• Die Experten von "Digital Foundry" haben die schönsten Videogames des Jahres gekürt.
  • Der Sieger ist keine Überraschung, die Plätze zwei und drei sind es schon.

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Was war das optisch ansprechendste Spiel des Jahres? Orientiert man sich bei der Antwort auf diese Frage zum Jahresabschluss 2022 an die grossen Abräumer der Game Awards im Dezember, denkt man zunächst an die Blockbuster "Elden Ring" und "God of War". Doch beide gingen leer aus bei der Wahl durch das Technik-Expertenteam von "Digital Foundry", das vor allem Grafik, Effekte und Performance als entscheidende Faktoren heranzog. Der Sieger ist keine grosse Überraschung, die Plätze zwei und drei sind es schon.

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Geht es nach den Soft- und Hardware-Experten, ist das schönste Spiel des Jahres das Action-Adventure "Horizon: Forbidden West" für die PlayStation5. Besonders die realistische Darstellung der Figuren hat es der Jury angetan. "Sie sehen aus und bewegen sich wirklich wie echte Personen", schwärmt der Juror John Linneman. So könnten die Spieler auch ohne Worte die Gestik und emotionalen Gesichtsausdrücke der Charaktere sofort deuten. Auch die Bekleidung und die Spielwelt wirken äusserst real, so die Laudatio auf den Gewinner. Unter anderem wurden Details wie die Wasserdarstellung, die Beleuchtung oder Spuren im Gras explizit gelobt. Zudem bemerkte die Jury das optische Upgrade der neuen PS5-Generation im Vergleich zur PS4-Version.

Auch die anderen beiden Gewinner waren zuvor nicht als Sieger bei den "Spiele-Oscars" hervorgetreten. Platz zwei ging an den blutigen Weltraum-Horror-Trip "Callisto Protocol". In dem Game ehemaliger "Dead Space"-Entwickler sieht man sich plötzlich in einem Hochsicherheitsgefängnis auf dem titelgebenden Jupitermond grotesken Kreaturen gegenüber. Die Begründung der Jury: Man würde "Callisto Protocoll" nicht ansehen, dass es technisch auf der älteren Unreal Enginge 4 basiert. Ausserdem lobten die Experten die optische Qualität des Motion-Capturing der Schauspieler wie Josh Duhamel und Karen Fukuhura.

Platz drei ergatterte "Portal RTX". Das Puzzle-Spiel "Portal" ist bereits 15 Jahre alt, bekam 2022 aber ein kosmetisches Raytracing- und Pathtracing-Upgrade. "Digital Foundry" begeisterte sich für die neuen dynamischen Beleuchtungseffekte. Korrektes Licht sei, so die Jury, ein wesentlicher Faktor für die Immersion bei einem Videospiel.

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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