- Unlängst kündigte Ubisoft an, den Online-Support für 15 Titel im September einzustellen.
- Im ursprünglichen Statement des Publishers hiess es, die Offline-Spielbarkeit würde erhalten bleiben.
- Wie es scheint, werden sich manche Games aber gar nicht mehr starten lassen.
Muss Publisher Ubisoft seine ursprüngliche Aussage über die geplante Abschaltung von diversen Spiele-Servern am 1. September revidieren? Offenbar sind die Folgen für manche der 15 Titel drastischer als zunächst zugegeben.
Bekannt war bislang, dass Mehrspieler-und Koop-Partien dann nicht mehr möglich seien und Online-Features verloren gehen würden. Vereinzelt würden Nutzern auch der Zugang zu gekauften Erweiterungen entzogen werden.
Der erst im März 2019 erschienene Arcade-Shooter "Space Junkies" - ein reiner Multiplayer-Titel - wäre zudem überhaupt nicht mehr spielbar. Die Massnahmen riefen heftige Kritik in Online-Foren hervor.
"Assassin's Creed: Liberation HD" und "Silent Hunter 5" vor dem Aus
Nun tauchen zwei weitere Titel auf, die ein ähnliches Schicksal erwartet: "Assassin's Creed: Liberation HD" und "Silent Hunter 5" – beides keine reinen Multiplayer-Spiele. Ein neues Statement auf den Steam-Seiten zu den beiden Games besagt, dass sie ab 1. September nicht mehr erreichbar sein würden. Der Verkauf wurde zudem auf Bitten Ubisofts eingestellt. Der gleiche Hinweis findet sich auch auf der "Space Junkies"-Seite.
Zum Vergleich: "Splinter Cell Blacklist" und "Prince of Persia: The Forgotten Sands" stehen ebenfalls auf der Liste der Spiele, deren Server abgeschaltet werden, doch sind sie weiter erhältlich. Lediglich eine Notiz, dass die Deluxe Edition und DLCs für die Titel nicht mehr ab dem 1. September nutzbar sein werden, ist ein Hinweis auf die anstehenden Veränderungen.
Kritiker beobachten mit Sorge, dass User sich offenbar nicht darauf verlassen können, dass digitale Inhalte, die für Echtgeld gekauft wurden, dauerhaft sicher im eigenen Besitz bleiben. Ähnliche Erfahrungen mussten vor Kurzem auch PlayStation-User machen, deren gekaufte Filme in Deutschland und Österreich teils aus dem PS Store entfernt werden. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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