• Überraschung bei "Overwatch 2": Die Teamstärke schrumpft von sechs auf fünf Mitglieder.
  • Der neue "Overwatch"-Game Director verkündete die radikale Veränderung während eines PVP-Livestreams.
  • Betroffen sind die Tanks: Einer wird rausgeworfen. Welche Überlegung steckt dahinter?

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Noch recht neu im Amt liess der neue "Overwatch"-Game Director Aaron Keller, der in die Fussstapfen des etablierten Blizzard-Veteranen Jeff Kaplan tritt, eine Bombe platzen, was die Zukunft des Team-orientierten Shooters angeht: Wie er in einem "Overwatch 2"-PVP-Livestream überraschend verkündete, wird das Gameplay des Nachfolgers grundlegend verändert.

Statt wie bisher sechs Spieler werden pro Team nur noch fünf Spieler gemeinsame Sache machen. "Wir haben das Gefühl, dass dies der nächste Schritt ist, wie 'Overwatch' gespielt werden sollte", erklärte Aaron Keller.

Auf einer "Overwatch"-Map würde "eine ganze Menge passieren", es sei ein "extrem schnelles Spiel" und daher manchmal schwer mitzubekommen, was elf andere Spieler auf dem Schlachtfeld tun.

"Zwei davon zu entfernen, vereinfacht alles und erlaubt es den Spielern, alles um sich herum besser zu verstehen und bessere Entscheidungen zu treffen", so seine Erklärung für den gravierenden Einschnitt in das gewohnte "Overwatch"-Gameplay.

Ein Tank wird gestrichen

Bestehen bleibt das gewohnte "Role-Lock-System". Bis dato bedeutete das eine 2-2-2- Formation aus zwei Tanks, zwei Support-Figuren und zwei Damage-Dealern. Gestrichen wird nun einer der beiden Tanks. Auch hierzu erklärt Keller die Beweggründe.

Offenbar geht es um die Balance, denn Tanks wirken zu stark im Vergleich zu den anderen Rollen: Ein DPS-Held sei simpel: "Die schiessen eben." Doch ein Tank habe "viele Fähigkeiten, die Aufsehen erregen und, wenn man sie mit anderen Tanks stapelt, zu Problemen für andere Teams führen, die sie kontern wollen."

Ein weiterer, allerdings nicht offiziell ausgesprochener Grund könnte sein, dass die Tank-Rolle nicht so beliebt ist wie die anderen Slots. Das Wegfallen eines Tanks könnte also dazu führen, dass Matches schneller zustande kommen und Wartezeit entfällt.

Zudem sollen einzelne Spieler mehr Gewicht im Team haben und damit die Chance erhalten, "stärkeren Einfluss zu nehmen" als bisher. Der verbleibende Tank selbst soll ebenfalls eine neue Gewichtung bekommen. Statt lediglich eine Art defensive Mauer darzustellen, sollen sie in "Overwatch 2" in Richtung hybride "Bruiser"-Charaktere gehen. Weitere Details will Blizzard bald nennen.

Am 20. Mai feierte "Overwatch" seinen 5. Geburtstag. Ein Starttermin für den zweiten Teil von "Overwatch" steht noch nicht fest, doch die Macher empfahlen, den Titel nicht mehr in diesem Jahr zu erwarten.   © 1&1 Mail & Media/teleschau

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