Von Sexismus in der Kunstwelt bis hin zum Thema Immigration: Die Art Basel spiegelt in ihrer Kunst mehr denn je die Krisen der Welt wider.
"Wir haben dieses Jahr wieder viele politische Statements auf der Messe vertreten", sagte der Direktor der Weltmesse für moderne und zeitgenössische Kunst, Marc Spiegler. Die Baseler Messe dauert vom 14. bis 17. Juni. Seit Dienstag ist sie bereits für Sammler und sogenannte VIP’s geöffnet.
Auch die "MeToo"-Debatte ist auf der Branchenmesse mit 290 Galerien aus 35 Ländern eingezogen, wie das Talks-Programm der Art Basel zeigt.
Die Kunstwelt sei im Wandel begriffen, erklärte Spiegler der Deutschen Presse-Agentur. Etwa 30 Prozent der Galerien auf der Messe seien im Besitz von Frauen, so der 50-Jährige. Zu ihnen gehören Helga de Alvear aus Madrid, Marianne Boesky aus New York und Nathalie Obadia aus Paris.
Insgesamt werden Arbeiten von rund 4000 Künstlern präsentiert, darunter Klassiker der Moderne und Stars der zeitgenössischen Szene wie Ai Weiwei, Jeff Koons und Damien Hirst.
Erstmals findet parallel zur Art Basel auch die "Paper Positions" statt. Die Messe für Arbeiten auf Papier fand erstmals in Berlin im Mai 2016 statt. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.