Jedes Jahr kürt der Langenscheidt-Verlag das "Jugendwort des Jahres". 2015 hatte "Smombie" das Rennen gemacht. 2016 heisst das Jugendwort "fly sein". Wer erinnert sich noch an diese skurrilen Jugendwörter der letzten Jahre?

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Das Jugendwort des Jahres 2016 "fly sein" bedeutet so viel wie "besonders abgehen".

Jugendwort des Jahres 2016 ist "fly sein"

Aber erinnern Sie sich noch an die Jugendwörter der vergangenen Jahre?

2008: Gammelfleischparty

  • Mit dem Begriff fing alles an. Das erste "Jugendwort des Jahres" ist eine wenig schmeichelhafte Bezeichnung für eine Ü-30-Party.

2009: "hartzen"

  • Das an Hartz IV angelehnte Wort bedeutet so viel wie "herumgammeln" oder "planlos abhängen".


2010: "Niveaulimbo"

  • Der Begriff bezeichnet den Moment, in dem das Niveau dramatisch sinkt, beispielsweise in einer Unterhaltung oder TV-Sendung.


2011: "Swag"

  • Das Wort bezeichnet eine "beneidenswerte, lässig-coole Ausstrahlung" mit Hang zur Prahlerei.

2012: "YOLO"

  • Das Akronym "YOLO" ging um die Welt und ist eine Aufforderung, alle Chancen auf positive Erlebnisse zu nutzen. "You Only Live Once" - man lebt ja nur einmal.

2013: "Babo"

  • Das Wort bedeutet so viel wie Boss oder Anführer. Der Ausdruck erinnert an den türkischen Begriff Baba (Vater) und wird vor allem in kurdischen Gebieten der Türkei benutzt. Bekanntgemacht hat den Begriff der deutsch-kurdische Rapper Haftbefehl aus Offenbach - mit seinem Song "Chabos wissen wer der Babo ist".

2014: "Läuft bei dir"

  • Im vergangen Jahr wurde ein ganzer Satz zum "Jugendwort" gekürt. "Läuft bei dir" bedeutet, dass es jemand drauf hat und gerade Erfolg hat. Damit fiel die Wahl seit 2010 wieder mal auf einen deutschen Ausdruck.

2015: "Smombie"

  • "Smombie" steht für "Smartphone Zombie" und damit für alle, die ständig nur auf ihr Smartphone starren. Damit hatte sich das Jugendwort 2015 gegen den eigentlichen Favoriten "merkeln" durchgesetzt.

2016: "fly sein"

  • "fly sein" bedeutet so viel wie "besonders abgehen", beispielsweise auf der Tanzfläche oder im Skatepark.
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