Der Schweizer Meister der Moderne Ferdinand Hodler und sein Konzept des Parallelismus: Seit Freitag würdigt das Museum für Kunst- und Geschichte in Genf den bekannten Maler unter einem neuen Blickwinkel.
"Hodler//Parallelismus" heisst die Ausstellung, die zusammen mit dem Kunstmuseum in Bern konzipiert wurde. Hodler, 1853 in Bern geboren, starb vor 100 Jahren, am 18. Mai 1918, in Genf.
Hodler sah die Natur in parallelen Mustern organisiert: den Parallelismus von Baumstämmen im Wald, die Symmetrie zwischen links und rechts des menschlichen Körpers, die symmetrische Opposition von Tag und Nacht, Mann und Frau. Er hob dies mit seinem Pinselstrich durch Betonung von Symmetrien und Wiederholungen immer wieder hervor. Die Ausstellung zeigt zahlreiche Facetten des Konzepts in Hodlers Werk, nicht zuletzt die Parallelen zwischen dem Ausdruck eines menschlichen Gesichts und den von einer Landschaft ausgelösten Gefühlen. © dpa
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