In Basel ist der Jahresausklang in diesem Jahr von Spiritualität und gemeinsamem Beten geprägt: Zum Taizé-Jugendtreffen kommen in der Stadt rund 15.000 junge Menschen zusammen.
Auf Einladung des ökumenischen Männerordens von Taizé treffen sich über Silvester rund 15.000 junge Menschen zum gemeinsamen Gebet und Austausch in Basel.
Das Jugendtreffen in verschiedenen Städten hat seit Jahren Tradition. Die Teilnehmer zwischen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren wohnen ab Donnerstag in Gastfamilien, feiern gemeinsame Gottesdienste, wie die Veranstalter mitteilten. Im vergangenen Jahr fand das Treffen in Riga statt.
Die Ordensgemeinschaft wurde von dem 2005 ermordeten Schweizer Roger Schutz 1949 in Taizé knapp 400 Kilometer südöstlich von Paris gegründet.
Seit den 60er Jahren luden die Brüder vor allem junge Leute zu internationalen Begegnungstreffen ein.
Heute leben in Taizé rund 100 Pater aus verschiedenen Ländern, darunter sowohl Protestanten als auch Katholiken.
"Fest der Nationen" an Silvester
Das Treffen in Basel gehört zu einem spirituellen Pilgerweg der Taizé-Pater. Die Teilnehmer sollen die Sicherheit und das Bekannte ihrer Heimat hinter sich lassen. "Dies verlangt einen grossen Vorschuss an gegenseitigem Vertrauen und die Bereitschaft, sich auf fremde und unbekannte Menschen einzulassen.
So setzt das Treffen ein Zeichen für die gelebte Solidarität unter den Menschen", heisst es in der Einladung.
Die Teilnehmer sollten im Laufe des Donnerstags in ihren Gastfamilien eintreffen. Für den Abend war ein erstes gemeinsames Abendessen und Gebet geplant. Gebete, Workshops und gemeinsame Essen mit den Gastgebern prägen das Treffen.
Silvester feiern die jungen Menschen zusammen ein "Fest der Nationen". © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.