• Nachdem sie zur Amtseinführung von US-Präsident Joe Biden eines ihres Gedichte rezitierte, ist die schwarze US-Dichterin Amanda Gorman weltweit bekannt.
  • Einem Wachmann in ihrem Wohnhaus war die 22-Jährige dennoch verdächtig.
  • Auf Twitter berichtet Gorman von dem Vorfall.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Die schwarze US-amerikanische Dichterin Amanda Gorman (22) hat von einem Zwischenfall mit einem Sicherheitsmitarbeiter ihres Wohnhauses berichtet.

"Ein Wächter ist mir heute auf dem Weg nach Hause nachgelaufen", schrieb Gorman, die mit ihrem Gedicht bei der Amtseinführung von Präsident Joe Biden weltweit berühmt wurde, auf ihren Social-Media-Kanälen. Er habe gefragt, ob sie dort lebe, weil sie "verdächtig aussehe".

"Ich habe ihm meine Schlüssel gezeigt und mich dann in mein Gebäude reingelassen. Er ist weggegangen, ohne Entschuldigung", schilderte Gorman am Freitagabend (Ortszeit) auf Twitter. "Das ist die Realität für schwarze Mädchen: Am einen Tag nennen sie dich eine Ikone, am nächsten Tag eine Bedrohung."

Gorman hat nicht näher beschrieben, wo sich er Vorfall ereignete, ihr Twitter-Accounts weist Los Angeles als Ort aus. In einem weiteren Tweet schrieb sie zwanzig Minuten später: "Auf eine Art hatte er recht. ICH BIN EINE BEDROHUNG: Eine Bedrohung für die Ungerechtigkeit, die Ungleichheit, die Ignoranz. Jeder, der die Wahrheit sagt und mit Hoffnung durchs Leben geht, ist eine offensichtliche und grosse Gefahr für diejenigen mit Macht." (dpa/mf)  © dpa

22-jährige Poetin Amanda Gorman sorgt bei Bidens Amtseinführung für Aufsehen

Bei Amtseinführungen von US-Präsidenten haben immer wieder Dichter und Schriftsteller Werke vorgetragen. Bei der Zeremonie des neuen US-Präsidenten trug die mit Abstand jüngste Poetin Amanda Gorman ein Gedicht vor, das viele Menschen bewegt.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.