Selbst der scheinbar perfekteste Ort der Welt hat seine Schattenseiten: Eine ehemalige Disney-Prinzessin hat der Öffentlichkeit nun einen Blick hinter die Kulissen des "Walt Disney World Resort" in Florida gewährt. Demnach ist es nicht unbedingt märchenhaft, in Disneys grossem Themenpark zu arbeiten.

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Eine frühere Disney-Prinzessin schreibt in einem Artikel auf "Viralthread.com", dass sie bei einem harten Casting aus 400 Frauen ausgewählt wurde, um eine der berühmten Heldinnen im Themenpark "Walt Disney World Resort" zu verkörpern.

"Es reicht nicht, wenn du einfach nur atemberaubend schön bist. Du musst auch dünn sein, so richtig dünn! Sonst hast du keine Chance", sagt die Ex-Prinzessin.

Das habe vor allem praktische Gründe, denn die Kostüme von Cinderella, Schneewitchen und Co. hätten immer noch dieselben Masse wie in den 1970er-Jahren - und damals seien Frauen eben ein Stück schlanker gewesen als heute.

Rennen verboten!

Wer es mal eilig hat und durch den Park rennt, schafft es vielleicht noch halbwegs rechtzeitig an den Arbeitsplatz - ist aber möglicherweise seinen Job los.

Denn die "Geschwindigkeitsübertretung" sei gefährlich, weil viele kleine Kinder durch den Park spazieren.

Und falls sich mal ein Prominenter in den Park verirrt, ist er so zu behandeln wie alle anderen Gäste auch. Denn eine Disney-Prinzessin darf unter keinen Umständen aus ihrer Rolle fallen und plötzlich zum hysterischen Fan mutieren.

"Für eine Umarmung von Johnny Depp hätte ich allerdings meinen Job gerne riskiert", gesteht die Ex-Prinzessin.

Anmachen sind Alltag

Ein echtes Problem aber seien nicht die Kinder oder Prominenten.

Egal, welche Prinzessin sie verkörperte - zahlreiche Väter und sogar Grossväter hätten versucht, sie anzubaggern.

Als Schneewittchen bekam sie obszöne Sprüche über die sieben Zwerge zu hören. Als Belle musste sie sich Dinge anhören wie: "Wenn das Biest zu Bett geht, erwarte ich dich in der Bibliothek".

Falls sich aber eine Prinzessin einen der attraktiven Disney-Prinzen des Parks angeln wollte, endete das oft enttäuschend: "Die meisten sind leider schwul", sagt die Ex-Prinzessin. (jwo)  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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