In den USA sind Partys zur Verkündung des Geschlechts von ungeborenen Kindern sehr beliebt. Bei einer Feier dieser Art sollte ein lebender Alligator für den speziellen Show-Effekt sorgen.
Eine werdende Familie im südöstlichen US-Bundesstaat Louisiana hatte die Idee, das Tier das Geschlecht des Ungeborenen offenbaren zu lassen. In Louisiana ist unter anderem der Mississippi-Alligator anzutreffen, allerdings selten in Menschennähe: die unter Schutz stehenden Tiere sind normalerweise sehr scheu.
Oma des Ungeborenen filmt bizarre Aktion
Das hat den werdenden Vater Mike Kliebert nicht davon abgehalten, einen Alligator in die Party zur Geschlechtsverkündung seines Kindes zwangsweise einzubinden. Klieberts Mutter, die werdende Oma Melody Kliebert, filmte, wie er unbeholfen mit dem Tier ringt, damit es eine Wassermelone zerbeisst. Nach mehreren Anläufen und einigem Widerwillen schnappt das Tier zu und aus der geplatzten Frucht kommt blauer Glibber: Es wird also anscheinend ein Junge.
Der Jubel und das Gelächter hören aber abrupt auf, als das Tier kurz darauf Kurs auf die umstehenden Zuschauer nimmt. Mike Kliebert und ein hinzukommender Helfer müssen das Tier festhalten, damit die groteske Party nicht ein ungewollt blutiges Finale erhält.
Die Klieberts kennen sich mit Alligatoren aus
Die Idee kommt nicht von ungefähr: Wie das Portal "Mashable" berichtet, hat die Familie Kliebert in Hammond, Louisiana eine Schildkröten- und Alligatorenfarm. Gleich auf dem Startseitenfoto der Homepage sieht man Mike Kliebert auf einem Alligator in Reiterposition sitzen, den Kopf des Tieres am Maul nach hinten ziehend.
"Wir widmen uns dem Erhalt des Mississippi-Alligators und glauben, dass wir durch das Aufziehen und Vermarkten der Tiere ihr Überleben sichern können", heisst es auf der Webseite. Das Facebook-Video von Melody Kliebert wurde jedenfalls 4,6 Millionen Mal angesehen und rund 70.000 Mal geteilt – ohne böse Kommentare von Tierschützern darunter. Einige wütende Emoji-Reaktionen unter den Glückwünschen lassen aber vermuten, dass negative Kommentare hier regelmässig entfernt werden. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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