Wie setzt sich eine angehende Miss wohl richtig auf einen Stuhl? Neben dem korrekten Hinsetzen lernten die Krönchenjägerinnen in der vierten Folge der Missen-Akademie Stil und Taktgefühl beim Tanzen – die Coaches mussten hingegen erfahren, dass Fisch nicht immer bekommt.

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Mit viel Herz hat der vierte Tag in der Miss Schweiz Akademie 2014 auf Schloss Gütsch in Luzern begonnen. Butler Leon servierte den verbliebenen 16 Kandidatinnen am Morgen eine Videobotschaft von den Liebsten daheim ans Bett. Von den aufbauenden Worten ihrer Familien motiviert und gestärkt ging es für die Ladies an die erste Aufgabe des Tages.

Die Missencoaches Melanie Winiger (Miss Schweiz 1996) und Christa Rigozzi (Miss Schweiz 2006) trugen den Teilnehmerinnen auf, einen Vortrag für ein Charity-Projekt ihrer Wahl vorzubereiten. Am letzten Tag der Akademie muss jede Titelanwärterin diesen vor Publikum auch vortragen können. Doch unmittelbar nach der Verkündigung dann der Schock: Melanie und Christa brachen geschwächt zusammen, klagten über Schwindel und Übelkeit. Beide hatten von einem vorabendlichen Restaurantbesuch eine Fischvergiftung davon getragen. Während die Kandidatinnen sich brav Projekte überlegten, litten ihre Mentorinnen sichtlich.

Richtig sitzen und gehen

Zur zweiten Aufgabe mussten die Kandidatinnen ohne ihre kranken Coaches aufbrechen: Auf dem Programm stand Lauf-Trainig bei Catwalk-Profi Kristina Joksimovic. Mit einem Buch auf dem Kopf balancierten die Mädchen durch einen Verkehrshütchenslalom. Literatur gehört für Poetin Saranda ja zum täglich Brot. Es ist also kaum verwunderlich, dass die 23-Jährige formvollendet lächelnd den Lesestoff sicher auf ihrem Kopf durch den Parcours bugsierte. Dafür gab es ein dickes Lob von Trainerin Kristina. Marina hatte weniger Glück. "Sie ist etwas tollpatschig", fand die Catwalktrainerin.

Ebenso will das richtige Hinsetzen auf einen Stuhl gelernt sein. Unerbittlich wurden die Kandidatinnen von ihrer Trainerin auf die richtige Sitzposition gedrillt. Aber auch der rote Teppich birgt Risiken: Der künftigen Miss Schweiz sollte beim Aussteigen aus einem Auto - anders als bei Britney Spears oder Paris Hilton - kein Höschenblitzer passieren. Klar also, dass die Missenanwärterinnen auch diesen Test durchlaufen mussten.

Die Suche nach dem richtigen Outfit

Das Outfit ist für die Aussenwirkung entscheidend. Darum wartete die nächste Aufgabe in der Luzernen Schildfiliale auf die Mädchen. Dort trafen sie auf eine geschwächte Melanie. Während Christa noch das Bett hüten musste, hatte sich die Miss Schweiz 1996 - bewaffnet mit einem roten Kübel - in das Geschäft geschleppt, um ihren Schützlingen die nächste Aufgabe zu verkünden: Die Missen sollten sich in 30 Minuten ein Outfit ihrer Wahl zusammenstellen und dieses dann vor der Filiale in einem kurzen Walk präsentieren. Da Melanies Krankheit sie sofort wieder zum Aufbruch zwang, übernahm Stilexpertin Luisa Rossi die Bewertung. Ihr Fazit: "Zwar kein modischer Faux Pas, aber alle doch ziemlich brav".

Auch das Tanzen will gelernt sein

Zurück auf Schloss Gütsch bekam jede Miss im Ballsaal einen Galan im Anzug gegenübergestellt. Unter den Argusaugen von Tanzlehrerin Marianne Kaiser mussten sich die Mädchen im Walzertanz beweisen. Während Saranda und Anita über das Parkett schwebten, konzentrierte sich Michèle in Flirtlaune zusätzlich auf ihren attraktiven Schrittführer. Maude und Samantha hingegen versuchten sich mit ihren Tanzpartnern in den richtigen Takt zu quasseln – hier blieb es beim Versuch.

Tränen über Tränen

Seraphine bekam an diesem Abend eine ganz besondere Überraschung: Ihr Freund hatte Geburtstag und stattete ihr einen Kurzbesuch ab. Da flossen die Freudentränen. Tränen der Verzweiflung gab es hingegen bei Anita. Doch der andauernde Druck nagte nicht nur an der 21-jährigen Luzernerin. Die Missen fühlten sich durch die Abwesenheit der Coaches Melanie und Christa verunsichert.

Christa konnte abends immer noch nicht aufstehen, weswegen sich Melanie alleine zur Verkündung der Nominierung schleppte. Da keiner der Coaches die Mädchen beobachten konnte, musste auch keine die Akademie verlassen. Dennoch müssen bis zur Lifeshow noch vier Mädchen gehen, das wissen auch die Krönchenjägerinnen.

Wird es Melanie und Christa bald wieder besser gehen? Wer muss nun in der nächsten Runde letzten Endes seine Koffer packen? Die Antwort gibt es am Sonntag, den 28.9., um 19 Uhr auf Sat1.

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