Ein Jahr lang repräsentiert die Miss Schweiz die schönsten Seiten des Landes. Wir versetzen uns vor der Wahl in die Rolle der Juroren und fragen: Wie sollte die neue Miss Schweiz werden und welche der Finalistinnen können diesen Anforderungen gerecht werden?

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Miss Schweiz braucht Ambitionen

Schön sind viele Schweizer Frauen - doch wer die Miss-Schweiz-Krone tragen will, braucht mehr als das: Ehrgeiz und Ambitionen sind entscheidend, um nicht nur den Titel abzusahnen, sondern den Weg für eine erfolgreiche Karriere zu ebnen. Wenn etwa Kandidatin Saranda Maliqi ihre Chance nutzt, könnte sie am Traum ihrer eigenen TV-Show arbeiten.

Mit Wissen und starker Persönlichkeit punkten

Alles eine Frage des Köpfchens? Für die amtierende Siegerin Dominique Rinderknecht hat sich die gute Allgemeinbildung ausgezahlt: Im Test schnitt sie am besten ab. Mit Hilfe von Werten, einer starken Persönlichkeit und viel Selbstbewusstsein soll Miss Schweiz ausserdem ein gutes Vorbild sein – wie Finalistin Seraphine Schütz, die unbeirrt ihren Weg geht, obwohl sie auf einem Ohr taub ist.

Charakterstärke, Disziplin und Pünktlichkeit sind weitere entscheidende Tugenden. Sie verhindern, dass der neuen Miss der Erfolg zu Kopf steigt und sie völlig ausser Kontrolle gerät.

Hobbys: mehr als Lesen, Reiten, Schwimmen!

Die Freizeitbeschäftigungen der Kandidatinnen geben einen Vorgeschmack auf ihre Fähigkeiten als Miss Schweiz. Sportlichkeit, Reiselust und musische Talente können klare Vorteile sein. Schliesslich braucht es viel Elan, Engagement und Flexibilität, um den Anforderungen einer Missen-Amtszeit gerecht zu werden. Die Auserwählte sollte zudem ein Teamplayer sein und ehrliches Interesse an den Menschen haben. Dann kann sie viel Gutes bewirken und sich für karitative Zwecke einbringen.

So soll ihr Privatleben aussehen

Der Rückhalt durch Verwandte und Freunde gibt Kraft – wie bei Finalistin Maude Federspiel, die die Teilnahme an der Miss-Wahl erst im Familien-Gremium besprach, wie sie der Schweizer Illustrierten sagte. Aber bitte nicht an Mamas Rockzipfel hängen, wenn die grosse, weite Welt wartet!

Darüber hinaus braucht die neue Miss Schweiz eine gefestigte und vertrauensvolle Partnerschaft, damit diese unter dem Medienrummel nicht leidet. Praktisch wäre natürlich ein Promi-Paar wie bei den Kandidatinnen Céline Morel und Ex-Mister-Schweiz-Anwärter David Krieg oder Mirjana Vasovics mit ihrem Fussballer-Freund Steven Zuber. Dann wissen die Liebsten, was es heisst, in der Öffentlichkeit zu stehen, und können ihre Frauen noch besser unterstützen.

Die richtige Mischung aus perfektem Look und Natürlichkeit

Miss Schweiz 2014 soll vor allem eins sein: echt und natürlich. Ihre Ausstrahlung muss von innen kommen und darf nicht aufgesetzt wirken – das gilt ebenso wie für ein umwerfendes Lächeln, mit dem uns die neue Siegerin möglichst oft beglücken sollte. Künstlichkeit, zu viel Make-up oder Outfits, die nach Kostümierung aussehen, gehen gar nicht.

Das Gegenteil ist ebenso tabu: Zu keiner Zeit wollen wir einen Gammel-Look wie bei Britney Spears sehen oder Höschen-Blitzer a la Paris Hilton. Ein Gespür für den richtigen Auftritt, Perfektion in Sachen Mode, Haar und Haltung setzen wir voraus.

Regelmässige öffentliche Auftritte sind ein Muss

Als Schönheitskönigin darf die Neue kein Aschenputtel-Leben führen wie Alina Buchschacher. Die Miss Schweiz 2012 war zu ihrer Amtszeit kaum präsent. Dominique macht sich viel besser, ist auf Mode-Events in Zürich ebenso zugegen wie beim Openair Gampel oder einem Brustkrebs-Charity-Lauf.

No-Go: Sich bei jedem x-beliebigen Fest zu zeigen oder nur als schöne Deko auf dem roten Teppich. Wir erwarten von der neuen Miss Schweiz, dass sie zu medienträchtigen Anlässen in aktiveren Rollen zu sehen ist, zum Beispiel als Laudatorin bei den SwissAwards. Das trauen wir der lebenslustigen und quirligen Maude zu, aber auch Mirjana oder Saranda. Ausserdem wollen wir die neue Miss Schweiz als erfolgreiches Model möglichst oft gedruckt sehen, auf den Covern heimischer Magazine wie "Faces" und "Bolero", später auch international in der "Elle" und "Vogue".

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