Wissenstest und Tränen: In Folge 3 der Missen Akademie mussten die Krönchenanwärterinnen heute beweisen, dass sie sowohl etwas im Köpfchen, als auch das Herz am rechten Fleck haben.

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Schönheit ist ja bekanntermassen nicht alles. Dieser Grundsatz soll auch für die Miss Schweiz 2014 gelten. Aus diesem Grund entführten die Missencoaches Melanie Winiger und Christa Rigozzi ihre 16 Missenanwärterinnen in Folge 3 nach Bern ins Bundeshaus. Dort erhielten sie eine exklusive Führung durch den CVP-Präsidenten Christophe Darbellay und FDP-Nationalrätin Christa Markwalder. Anschliessend mussten die Kandidatinnen in einer offenen Fragerunde ihre Debattierkünste beweisen und meisterten diese erste Aufgabe mit Bravour.

Zur Belohnung stattete Dominique Rinderknecht den Mädchen einen Besuch ab. Doch die Freude währte nicht lange, denn die Miss Schweiz von 2013 hatte Testbögen mit im Gepäck. Die Teilnehmerin mit dem besten Allgemeinwissen hatte nun die Möglichkeit sich den Titel "Miss Brain 2014" zu verdienen. Insgesamt 30 Punkte galt es in 15 Minuten zu erzielen. Da rauchten die hübschen Köpfchen!

"Team Melanie" versagt beim Wissenstest

Melanie und Christa gönnten ihren Schützlingen nach dem Test keine Pause, sondern schickten sie sofort zur nächsten Challenge auf den Bundesplatz. Während die Coaches – mit Hilfe von Lösungsbögen – die Tests auswerteten, mussten sich die Krönchenjägerinnen im Verkauf von Gemüse beweisen. In zwei Gruppen kämpften sie um den höchsten Umsatz. Obwohl "Team Melanie" versuchte, die Kundschaft durch Kidnapping an den Gemüsestand zu verfrachten, zog es in der Endabrechnung den Kürzeren. Céline gab die Erklärung: "Ich wusste nicht, dass ich die Quittungen aufheben muss". Christas Gruppe, die auf traditionellem Weg ihr Gemüse an die Leute brachte, heimste so den Sieg ein.

Melanies Gruppe scheiterte aber nicht nur an der Gemüse-Challenge, auch die Ergebnisse des Wissenstests liessen der dunkelhaarigen Miss Schweiz von 1996 graue Haare wachsen. "Ein paar waren ok, aber im Grossen und Ganzen befinden sich unsere Ergebnisse in der unteren Hälfte", fasste sie die Resultate zusammen. Céline entpuppte sich dabei als Schlusslicht mit nur acht von 30 Punkten. "Eigentlich weiss ich das alles, aber ich war so nervös. Ich hatte ein Blackout", rechtfertigte sich die 22-jährige Genferin. Laut Regelwerk der Wahl hätte die Schlechteste des Tests nun eigentlich sofort ihre Koffer packen müssen, aber Melanie drückte noch einmal ein Auge zu. Ein Glück für Céline! Christa hingegen platzte nahezu vor Stolz auf ihre Gruppe, die besser abgeschnitten hatte. Sie kürte die 23-jährige Michèle zur Miss Brain, die als Einzige die komplette Punkteanzahl erreicht hatte. Als unerwartete Überraschung zeigte sich hingegen Medizinstudentin Laetitia. Sie wurde Gruppenschwächste: "Ich bin beim Thema Allgemeinbildung eine Niete", so die Waadtländerin.

Schwarzfahrerinnen sind kein gutes Vorbild

Nachdem sich die Missen vom Prüfungsschock erholt hatten, ging es an die nächste Aufgabe: In 30 Minuten mussten sich alle auf dem Berner Hausberg Gurten versammeln. Einige Mädchen wollten keine Verspätung riskieren und nahmen sich nicht einmal mehr die Zeit, eine Fahrkarte für die Strassenbahn zu lösen. Coach Christa war entsetzt: "Ich finde es nicht gut, denn die Missen wissen, das sie ein Ticket auslösen müssen, wenn sie mit dem Tram fahren." Schliesslich soll die zukünftige Miss Schweiz ein gutes Vorbild sein. So wie Dominique Rinderknecht, die ihren Nachfolgerinnen auf dem Gurten gemeinsam mit Stiftungs-Leiter Thierry Carrel die Corelinastiftung vorstellte, die herzkranke Kinder und deren Familien unterstützt. Auch die Miss Schweiz 2014 wird Botschafterin für diese Stiftung sein. Die Teilnehmerinnen der Missenakademie trafen dort auf betroffene Familien und erfuhren mehr über die einzelnen Schicksale. Nicht nur Tatjana kämpfte mit den Tränen: "Ich reg' mich oft über Kleinigkeiten auf und in solchen Situationen wird mir immer klar, dass es so viel Wichtigeres gibt". Vera ging das Thema besonders nahe, denn sie hatte als Kind selbst Probleme mit dem Herzen: "Ich hatte Glück und ich möchte anderen Betroffenen zeigen, dass sie auch Glück haben können".

Glück im Unglück hatten an diesem Abend auch Laetitia und Céline: Aufgrund ihrer schlechten Ergebnisse im Wissenstest standen beide auf der Nominierungsliste. Dennoch musste keine gehen. Christa und Melanie gaben den beiden noch einmal die Chance, ihre Wissenslücken zu füllen. Zumindest bis zur nächsten Nominierung. Und die sehen Sie am Sonntag, den 21.9., um 19 Uhr auf Sat 1.

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