243 Teilnehmer spucken im hessischen Altenstadt mit Schnullern um die Wette. Bei der kuriosen Weltmeisterschaft messen sich nicht nur "Profi-Weitspucker", sondern auch Promis.

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Der neue Weltmeister im Schnuller-Spucken hat mit einer Nuckel-Flugweite von fast elf Metern einen Rekord aufgestellt. Titelverteidiger Philipp Schiefelbein (21), Landschaftsgärtner aus Altenstadt (Hessen), führte seine Mannschaft mit exakt 10,84 Metern zum Sieg bei der Schnuller-Weitspuck-WM in seiner Heimatgemeinde. Das sei Weltrekord, teilten die Veranstalter mit.

Etwa 240 Teilnehmer zählte der Organisator bei der fünften Ausgabe des nicht ganz ernst gemeinten Wettbewerbs, Boris Meinzer. 500 Zuschauer kamen am Samstag nach Altenstadt, um den Athleten zuzujubeln. "Unsere Erwartungen an Teilnehmer, Zuschauer, Wetter und Stimmung wurden weit übertroffen", sagte Meinzer.

Im Einzel muss sich der Weltmeister geschlagen geben

Im Einzel der Männer wurde Schiefelbein allerdings vom Thüringer Philipp Leddin überholt. Der 29-Jährige gewann mit 7,01 Metern. Bei den Frauen holte sich Andrea Thomas aus Marköbel (Main-Kinzig-Kreis) mit 5,52 Metern den Weltmeistertitel.

Die Regeln für den ungewöhnlichen Wettkampf erklären sich eigentlich von selbst: Wer den Schnuller am weitesten auf die etwa zwölf Meter lange Wettkampf-Bahn spuckt, gewinnt.

Eigene Schnuller durften die Spieler allerdings nicht mitbringen. Die "Wettkampfgeräte" werden vom Veranstalter gestellt, um Chancengleichheit zu wahren.

Wie in den Vorjahren gab es wieder Wettbewerbe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und für Promis. Der jüngste "Athlet" war ein zweijähriger Junge, der älteste 68 Jahre alt. Der zuvor angekündigte Dragoslav Stepanović (69) fehlte. Der frühere Trainer von Eintracht Frankfurt hatte kurzfristig abgesagt.  © dpa

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