Die Japanerin Asuka gewinnt den ersten "Royal Rumble" der Frauen in der WWE. Doch ihr Sieg ist lediglich eine Randnotiz. Denn danach kam der Ex-UFC-Star Ronda Rousey.

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Von knallharten Käfigkämpfen ins Kampf-Showgeschäft: Die ehemalige Titelträgerin der Mixed-Martial-Arts-Liga UFC (Ultimate Fighting Championship) Ronda Rousey ist nun Wrestlerin.

Die 30-Jährige hat bei der WWE (World Wrestling Entertainment) einen Vollzeit-Vertag unterschrieben – und hatte nun ihren ersten Auftritt.

Zum ersten Mal fand in der WWE ein "Royal Rumble" der Frauen statt, das war bisher nur den Männern vorbehalten. Bei dieser Matchart kommen im 90-Sekunden-Takt Wrestlerinnen zum Ring, die versuchen, ihre Gegnerinnen übers oberste Ringseil zu werfen. Die letzte Wrestlerin, die im Ring steht, gewinnt.

Und die erste Gewinnerin ist Asuka. Die Japanerin eliminiert Nikki Bella als letzte Gegnerin. Nun darf sie sich aussuchen, gegen welche WWE-Titelträgerin sie bei "WrestleMania 34", der grössten Show des Jahres, antreten will – entweder Charlotte oder Alexa Bliss.

Ronda Rousey: Debüt beim "Royal Rumble"

Doch das Gesprächsthema Nummer eins ist nicht der Sieg von Asuka, sondern das Debüt von Ronda Rousey. Die Zuschauer flippen aus, als die Musik der ehemaligen UFC-Fighterin (Kampfbilanz 12:2) ertönt.

Es gab zwar schon im Vorfeld Gerüchte, dass Rousey ihr Debüt beim "Royal Rumble" feiert. Zuvor log sie aber noch in einem Interview, dass sie nicht da sein könne, weil sie zu einem Dreh nach Kolumbien müsse.

Solch eine Notlüge ist gängige Wrestling-Praxis. Rousey hielt sich nur bedeckt, um die Überraschung ihres Debüts nicht zu verderben.

In einem Outfit angelehnt an den 2015 verstorbenen Wrestler "Rowdy" Roddy Piper kommt sie dann zum Ring. Die beiden waren befreundet, Rousey trägt ihm zu Ehren auch seinen Nickname "Rowdy".

Asuka steht mittlerweile mit Charlotte und Alexa Bliss im Ring. Rousey gesellt sich zu ihnen. Indem sie auf das "WrestleMania"-Logo an der Hallendecke zeigt, macht sie klar: Da will ich hin.

"WrestleMania 34": Welche Gegnerin darf's sein?

Interpretationsspielraum bietet Rousey bei ihrem Debüt auch: Welche Gegnerin darf's denn sein? Diese Frage bleibt an diesem Abend unbeantwortet.

Rousey bietet Asuka jedenfalls die Hand an, um ihr zum Sieg beim "Royal Rumble" zu gratulieren. Die schlägt ihre Hand aber weg. Charlotte, Alexa Bliss und Rousey werfen sich lediglich böse Blicke zu.

Ausserhalb des Rings geht die Ex-UFC-Kämpferin noch auf WWE-Vizeboss Stephanie McMahon zu. Die beiden haben eine gemeinsame Geschichte. Vor rund zwei Jahren bei "WrestleMania 31" hatte Rousey einen Gastauftritt an der Seite von Dwayne "The Rock" Johnson. Zusammen vermöbelten sie McMahon und ihren Mann, den Wrestler Triple H.

Diesmal gaben sich die zwei Frauen die Hand. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass Rousey und McMahon bald wieder aneinander geraten.

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