Fast jedes Jahr das gleiche Spielchen. Die WWE kokettiert mit der Frage: Kehrt der Undertaker zurück oder nicht? Wir sind uns sicher: Natürlich kommt es zum Comeback! Drei Indizien, warum der Undertaker schon bald wieder im Wrestling-Ring steht.
Es war ein bitterer Abgang des Undertaker: Vor knapp einem Jahr verlor der "Deadman" im Hauptkampf von "WrestleMania 33" sein Match gegen Roman Reigns.
Niedergeschlagen verliess er das Stadion – aber nicht, ohne bedeutungsschwanger seinen Mantel, Hut und Handschuhe in der Mitte des Rings liegen zu lassen.
Dies sollte andeuten: Das ist das Ende. Eine Legende verlässt den Wrestling-Ring. Es ist vorbei. Für immer.
Unrühmliches Ende für den Undertaker?
Sonst verlassen Wrestling-Fans solche Events lautstark feiernd oder schimpfend. Vor allem, wenn der bei vielen Fans verhasste Roman Reigns mal wieder gewonnen hat.
Doch an diesem 2. April 2017 in Orlando war alles anders. Die meisten Fans gingen schweigend und fassungslos nach Hause und fragten sich: War das wirklich das unrühmliche Ende des legendären Undertaker?
Drei Gründe, warum der Undertaker zurückkehrt
Wie es nun aussieht, kehrt der Undertaker doch wieder zurück. Rund ein Jahr später bei "WrestleMania 34" in New Orleans wird der "Deadman" wohl sein Comeback feiern.
Im Januar 2018 schneite er zwar bereits beim 25-jährigen Jubiläum der TV-Show "Raw" vorbei, hielt aber nur eine eher belanglose Rede.
Am 8. April wird er aller Voraussicht nach wieder ein Match bestreiten.
Dafür gibt es drei Indizien:
1. John Cena fordert den Undertaker heraus
Die World Wrestling Entertainment (WWE) baute zuletzt eine Story rund um John Cena auf. Der Wrestling- und Filmstar versucht seit mehreren Wochen, ein Match bei der grössten Show des Jahres zu ergattern.
Doch all seine Versuche schlugen bisher fehl, er verlor ein wichtiges Match nach dem anderen.
Nun sieht Cena nur noch eine Chance, um bei "WrestleMania 34" dabei zu sein. Am Montag bei "Raw" forderte er den Undertaker heraus – indem er ihn beleidigte und wie einen Feigling ausstehen liess.
Fans wissen: Zum einen würde die WWE niemals auf Cena, einen ihrer grössten Stars, bei der grössten Show des Jahres verzichten. Zum anderen würde die Liga die Zuschauer massiv enttäuschen, wenn sie mit einer Rückkehr des Undertaker kokettiert, ihn dann aber nicht kämpfen lässt.
Matches zwischen dem "Deadman" und Cena fanden in der Vergangenheit zwar schon öfter statt, aber noch nie bei "WrestleMania".
Seit Jahren ist dieser Kampf geplant und der Undertaker wird auch nicht jünger.
Die Zeit wird also knapp für die WWE, um dieses "WrestleMania"-Match noch in den Ring zu bringen.
2. Der Undertaker trainiert für einen Kampf
Ein Undertaker-Match bei "WrestleMania 34" hängt vor allem von einer Frage ab: Hält er es körperlich überhaupt noch durch?
Gerüchten zufolge braucht der 52-Jährige eine künstliche Hüfte. Sollte er sich diese einsetzen lassen, wäre seine Wrestling-Karriere wohl beendet.
Danach sieht es derzeit aber nicht aus. Seine Frau, die ehemalige Wrestlerin Michelle McCool, postete auf Instagram ein Video, das ihn beim Gewichtheben zeigt.
Der Undertaker scheint sich fit zu machen für einen Kampf.
Auch in den vergangenen Jahren, zum Beispiel vor seinen "WrestleMania"-Matches gegen Bray Wyatt oder Shane McMahon, kursierten Trainingsvideos des "Deadman" im Netz.
Dieser Tradition würde er also treu bleiben.
3. "WrestleMania" ist nicht der einzige Auftritt
Wie die gewöhnlich gut informierte Wrestling-Seite "PWInsider.com" berichtet, ist Ende April ein weiterer Auftritt des 52-Jährigen geplant.
Die WWE versucht derzeit, ihren Markt zu vergrössern. Im Fokus: der Nahe Osten. Am 27. April ist die WWE mit dem "grössten Royal Rumble aller Zeiten" in Saudi-Arabien zu Gast. 50 Männer kommen hier nacheinander zum Ring und kämpfen gegeneinander.
Laut "PWInsider" ist auch der Undertaker bei der Reise dabei. In welcher Rolle er auftreten wird, sei noch offen. Gut möglich, dass er als Überraschungsteilnehmer für den "Royal Rumble" eingeplant ist.
Der Undertaker hat seine Karriere in der WWE ohnehin nie offiziell beendet. Sollte es aber mal wirklich so weit sein, wird sein Abschied sicher nicht so unrühmlich verlaufen wie bei seiner Niederlage gegen Roman Reigns.
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