"Gesegnet werden alle sein, die rechtzeitig ihr Ticket erwerben - Verflucht sein diejenigen, die diese Konzerte verpassen": Mit markigen Worten wirbt Nino de Angelo für seine nächste Tour im Frühjahr nächsten Jahres. Kurz davor erscheint sein neues Album.
"Meine Fans wollen mehr
Los geht es am 3. April 2025 in Leipzig. An diesem Tag tritt Nino de Angelo in der Quarterback Immobilien Arena auf. Insgesamt 20 Termine stehen auf dem Tourplan. Am 17. Mai 2025 geht "Irgendwann im Leben" mit einem Auftritt in der Saarlandhalle in Saarbrücken zu Ende.
Fans sollten sich den 25. Oktober 2024 vormerken. Dann startet der Vorverkauf. Und dann muss es schnell gehen denn: "Gesegnet werden alle sein, die rechtzeitig ihr Ticket erwerben - Verflucht sein diejenigen, die diese Konzerte verpassen", sagt Nino de Angelo in der Pressemitteilung in Anspielung auf sein Album "Gesegnet und verflucht" (2021).
So erfand sich Nino de Angelo neu
Die markigen Worte passen zu dem Image des düsteren Rockers, dass sich Nino de Angelo in den letzten Jahren zugelegt hat. Seit seiner Hinwendung zum Dark Rock ist der gebürtige Karlsruher so erfolgreich wie lange nicht. Mit "Gesegnet und verflucht" schaffte er es nach langer Durststrecke wieder auf die oberen Plätze der Charts. Gleiches gelang ihm mit dem noch dunkleren Nachfolger "Von Ewigkeit zu Ewigkeit" (2023). Von seiner Schlagervergangenheit will er nichts mehr wissen. Nur seinen Megahit "Jenseits von Eden" aus dem Jahr 1983 lässt er noch gelten.
"Das ist meine Lebensgeschichte", sagte Nino de Angelo einmal über seine neuen Lieder. Und: "Ich wurde reich beschenkt und bin auch sehr tief gefallen". Nach seinem Durchbruch mit gerade einmal 19 Jahren konnte er lange nicht an den frühen Erfolg anknüpfen.
Zu beruflichen kamen private Tiefschläge. Nino de Angelo verschliss vier Ehen, musste zweimal infolge hoher Schulden Privatinsolvenz anmelden. In Talkshows beichtete er Kokainabhängigkeit und Spielsucht. Seine Gesundheit liess den Sänger immer wieder im Stich. In den 90er-Jahren erkrankte er an Lymphdrüsenkrebs, 2009 an der Autoimmunerkrankung ITP. 2016 erhielt de Angelo zwei Bypässe, zudem leidet er an der chronischen Lungenerkrankung COPD. (smi/spot) © spot on news
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