- 2013 stieg Gitarrist Richie Sambora bei Bon Jovi aus – und sorgte damit für zum Teil heftigste Reaktionen unter den Fans der Band.
- Nun hat der Musiker erklärt, was genau der Grund für seine damalige Entscheidung war.
Vielen Fans gelten die Jahre bis 2013 als die beste Zeit von Bon Jovi – eben die Zeit, in der Richie Sambora als Gitarrist mit am Start war. Kein Wunder, dass der Ausstieg des Musikers seinerzeit für einen regelrechten Eklat unter den Fans sorgte. Nun hat Sambora erklärt, warum er nicht länger Teil der Band sein konnte.
Richie Sambora: "Die Familie musste an erster Stelle kommen"
Im Gespräch mit "People" hat Richie Sambora verraten, dass seine Tochter Ava der Grund für seinen Ausstieg bei Bon Jovi war. "Es war sicherlich keine populäre Entscheidung, aber ich hatte im Grunde wirklich keine andere Wahl", zitiert das Magazin den Gitarristen. Er habe sich einfach bewusster um seine Familie kümmern müssen, so Sambora.
"Wir haben zusammen viel durchgemacht. Und das war eine Zeit der psychologischen Instandsetzung für die Familie. Ich bin kein Engel, aber mir war klar geworden, dass Ava mich damals einfach um sich brauchte." Der 61-Jährige wusste damals: "Die Familie musste an erster Stelle kommen und das ist es, was passiert ist."
Lesen Sie auch: Heather Locklear soll wieder im Entzug sein
Hardcore-Tourkalender bei Bon Jovi
Wie anstrengend die Jahre mit der Band wirklich für Richie Sambora und seine Familie waren, beweist ein kurzer Blick auf den Tourkalender von Bon Jovi. "Mein Gott, wenn ich zurückblicke und anfange, die Tourneen aufzulisten ... 18-einhalb Monate auf Tour, 52 Länder. Es war einfach Zeit für eine Pause. Wir haben das 14 Mal innerhalb von 31 Jahren gemacht", wundert sich der Musiker über sich selbst.
Um trotzdem für seine Tochter da sein zu können, waren kurze Abstecher in die Heimat während Touren an der Tagesordnung, erinnert sich Sambora. "Ich liebe es mehr als alles andere, Vater zu sein. Glücklicherweise habe ich genug Geld verdient, um mir einen Privatjet leisten und meinen Hintern nach Hause fliegen zu können, um mein Kind zu sehen. Selbst wenn es nur für einen Tag war."
Tägliche Autofahrten als "Familientherapie"
Stippvisiten, die seine Tochter sehr zu schätzen wusste. Doch erst nach dem Ausstieg bei Bon Jovi lief es für Richie Sambora als Vater so richtig rund. Vor allem die täglichen Autofahrten zur Schule und wieder zurück hätten der Beziehung zu seiner Tochter gutgetan. "Das war es, wo sich die Gespräche abspielten. Sie war für diese 30 Minuten im Auto meine 'Gefangene'."
Insgesamt hätten er und seine Tochter immer eine sehr offene und von Gesprächen geprägte Beziehung gehabt und er sei sehr stolz auf sie. "Ich habe ein Kind in diese Welt gesetzt und das nehme ich nicht auf die leichte Schulter." © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.