- Seit knapp einem Jahrzehnt ist Beatrice Egli aus der Schlagerszene nicht mehr wegzudenken.
- Die Sängerin gehört zum Line-up des Festivals "Schlagerinsel", das in diesem Sommer die Stars in verschiedene Städte nach Deutschland bringt.
- Im Interview spricht die 34-Jährige über die Open-Air-Tour, die Auflösung eines grossen Schweizer Egli-Fanclubs und ihre neue Wachsfigur bei Madame Tussauds.
Frau
Beatrice Egli: Es gibt nichts Schöneres, als endlich wieder live auf der Bühne zu stehen und gemeinsam mit dem Publikum die Musik und das Miteinander zu feiern. Wenn das dann noch bei wunderbarem Sommerwetter Open Air stattfindet, bin ich mehr als glücklich.
Können Sie bereits Einblicke in Ihr Open-Air-Programm 2022 geben – vom Outfit bis zu den Songs?
Natürlich habe ich altbekannte Hits dabei, die jeder mitsingen kann. Genauso wie aktuelle Songs aus meinem Nummer-1-Album "Alles was du brauchst". Und wer weiss, vielleicht wird es auch hier und da eine kleine musikalische Überraschung geben. Die Outfits sind selbst für mich jeden Abend eine Überraschung. Ich weiss vorher nie, was ich anziehen möchte und habe immer genug Auswahl dabei, die ich dann zu meiner Tagesform kombinieren kann (lacht).
Mit welcher Kollegin respektive mit welchem Kollegen, die/der bei der "Schlagerinsel" auftritt, würden Sie gerne mal ein Duett machen?
Mit Eloy (de Jong; Anm. d. Red.) durfte ich schonmal einen gemeinsamen Song "Bist du's oder bist du's nicht" aufnehmen. Mit
Sie treffen Ihre Schlagerkollegen häufig bei Events und im TV – etwa am 9. Juli bei der "Schlagerstrandparty", zu der
Stimmt genau. Und ich freue mich riesig, dabei sein zu und mit all diesen grossartigen Menschen die Bühne teilen zu dürfen.
Neben Florian Silbereisen werden Sie dort auch auf
Egal, neben welchem Mann ich fotografiert werde, kann ich sicher sein, dass davon in den kommenden Tagen ein Bild und eine Story in der Klatschpresse landen. Man gewöhnt sich dran.
Mussten Sie sich auch erst einmal an Ihre erste eigene Wachsfigur gewöhnen, die am 5. Juli bei Madame Tussauds in Berlin präsentiert wird. Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis?
Es ist eine wirklich sehr grosse Ehre, dass meine Wachsfigur zusammen mit so vielen grossartigen Künstlern nun bei Madame Tussauds in Berlin stehen darf. Ich selbst bin wahnsinnig aufgeregt, denn auch ich habe die Wachsfigur bisher nur in Videocalls gesehen. Daher bin ich gleich doppelt gespannt auf die grosse Enthüllung am Dienstag in Berlin und freue mich sehr auf diesen einmaligen Moment.
Wenn Sie es sich aussuchen könnten: Neben welchem Star soll Ihre Wachsfigur ihren Platz finden?
Ich weiss selbst noch nicht, neben wem ich stehen werde. Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann würde ich liebend gerne neben Ed Sheeran stehen, der einer meiner absoluten Lieblings-Musiker ist. Oder neben Nicole Kidman, die nicht nur eine wunderschöne Frau, sondern auch eine grossartige Schauspielerin ist. Aber egal, wo ich stehen werde: Ich freue mich jetzt schon riesig, bald ein Teil des Wachsfigurenkabinetts zu sein und kann es kaum erwarten, die Fotos von euch – meinem lieben Publikum und Fans – mit meiner Figur zu sehen.
Kürzlich hat sich ein grosser Schweizer Beatrice-Egli-Fanclub mit über 3.000 Mitgliedern aufgelöst, weil sich die Mitglieder wohl vernachlässigt fühlen. Wie denken Sie darüber?
Das ist natürlich super schade. Allgemein bin ich sehr glücklich und dankbar über all die privat organisierten Fanclubs, die schon seit so vielen Jahren an meiner Seite sind. Und ich sag' mal so: Auch da ist gerade sehr viel in Planung, über das ich euch hoffentlich bald mehr berichten darf!
2023 jährt sich Ihr "DSDS"-Sieg zum zehnten Mal. Wie haben Sie sich in dieser Zeit als Künstlerin weiterentwickelt?
Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Ich darf tatsächlich schon fast zehn Jahre lang meinen musikalischen Traum leben. Ich denke, dass sich meine persönliche Entwicklung auch in meinen Songs widerspiegelt und freue mich sehr, dass mein Publikum diesen Weg seit so vielen Jahren mit mir geht.
Ihr aktuelles Album stürmte im Vorjahr auf Platz eins der Charts. Ist das, um mit dem Albumtitel zu sprechen, "alles, was du brauchst" oder spielen für Sie andere Dinge eine grössere Rolle als Chartplatzierungen?
Viel wichtiger als das, ist das wunderschöne Gefühl, die neuen Songs nach langer stiller Vorbereitungszeit endlich mit meinem Publikum zu teilen. Wenn ich sie das erste Mal live spiele und ich in strahlende Gesichter schaue, geht mir das Herz auf. Und wenn es dann so weit ist, dass das Publikum aus vollem Herzen mitsingt, bin ich tatsächlich der glücklichste Mensch der Welt.
Auf diesem Album thematisieren Sie unter anderem auch Bodyshaming. Was raten Sie Menschen, die damit konfrontiert werden?
Ich selbst weiss, wie schwer es ist, wenn man auf sein Äusseres reduziert wird beziehungsweise Kritik hinsichtlich seiner Figur erntet. Es ist ein langer, intensiver Weg, da drüber zu stehen und Stärke daraus zu ziehen. Natürlich möchte ich jeden Menschen motivieren, zu sich zu stehen. Denn wir sind doch alle einzigartig und genau das ist es ja, was die Welt bunt und wunderschön vielfältig macht.
Woher stammen die provokanten Zeilen "Du bist dumm wie ein Brot, 'Frau Hässlich' solltest du heissen", die in Ihrem Song "Ganz egal" vorkommen?
Diese Zeilen sind tatsächlich inspiriert durch wahre Kommentare auf meinen Social-Media-Kanälen...
Um den Bogen zu den anstehenden Open Airs zu schlagen: Welche drei Dinge würden Sie mit auf eine "Schlagerinsel" nehmen?
Musik. Sonnenhut. Wassermelone.
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