Trotz ungeklärter Brexit-Verhältnisse: Musiker Campino hat die britische Staatsbürgerschaft angenommen. Der Sänger und Frontmann der Rockband Die Toten Hosen legte am Montag in Berlin einen Eid ab und ist jetzt ganz offiziell auch Brite.
Nach Angaben der britischen Botschaft in Berlin ging es dort am Montag feierlich zu. Im Anschluss an eine entsprechende Zeremonie mit Eid und Urkunde ist es jetzt offiziell: Altpunk und Toten-Hosen-Frontmann
Einbürgerungsfeier für den Neu-Briten Campino in Berlin
Dazu veröffentlichte der britische Botschafter Sebastian Wood ein Foto auf Twitter, das ihn gemeinsam mit dem Musiker beim Händeschütteln zeigt. In dem Tweet schreibt Wood: "An Tagen wie diesem liebe ich meinen Job. Ich hatte heute das Vergnügen, die Einbürgerungsfeier für meinen Freund und nun auch Landsmann #Campino vorzunehmen!" Den Text versieht der Botschafter zusätzlich mit dem Hashtag "Freundship" sowie mit Emojis von der deutschen und britischen Flagge.
Campinos Mutter ist Britin
Campinos Mutter Jennie Frege ist gebürtige Britin, er und seine Geschwister wuchsen zweisprachig auf. Von der britischen Botschaft heisst es deshalb, dass der Düsseldorfer bislang ein "schlafender Brite" gewesen sei.
Von dem Sänger und Schauspieler selbst gab es bislang noch kein offizielles Statement zur Annahme der britischen Staatsbürgerschaft. Was ihn letztendlich zu diesem Schritt bewogen hat, ist deshalb noch unklar. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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