"Do They Know It's Christmas" bekommt eine Neuauflage. Auch Ed Sheeran ist daran beteiligt - äussert aber Kritik.
Der britische Pop-Superstar
Das Projekt war 1984 unter anderem von
Kritik an "Do They Know It's Christmas": Schädliche Stereotype über Afrika werden zementiert
Seine Einstellung dazu habe sich aber inzwischen geändert, schrieb Sheeran und verwies auf eine Erklärung seines Musiker-Kollegen Fuse ODG, der ghanaische Wurzeln hat. Bereits zuvor hatte es in britischen Medien Vorwürfe des "White Saviorism" (etwa: "weisses Rettertum") gegeben.
Fuse ODG argumentiert, Initiativen wie Band Aid erzeugten zwar Mitleid und führten auch dazu, dass Geld gespendet werde. Vor allem aber zementierten sie schädliche Stereotype über Afrika, die Wirtschaftswachstum, Investitionen und den Tourismus auf dem Kontinent abwürgten. Der Löwenanteil des Geldes, das nach Afrika fliesse, komme über Diaspora-Afrikaner, nicht aus Spenden und nicht aus der Entwicklungshilfe.
Die Aufnahme zum 40-jährigen Bestehen des Hilfsprojektes ist ein Zusammenschnitt der letzten drei Aufnahmen aus den Jahren 1984, 2004 und 2014, die auf Vinyl, als CD und als Stream verkauft werden sollen. Von jeder verkauften Vinylplatte sollen britischen Medienberichten zufolge mindestens fünf britische Pfund (rund sechs Euro), von jeder CD 1,50 Pfund und von jedem Stream 0,50 Pence für die Afrika-Hilfe gespendet werden. (dpa/pak)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.