Das Finale des 64. Eurovision Song Contest fand am Samstagabend im israelischen Tel Aviv statt. 26 Nationen traten gegeneinander an. Deutschland konnte seine Misserfolgsserie der vergangenen Jahre fortsetzen, die Schweiz schaffte es in die Top 5. Am Ende holte der grosse Favorit Niederlande den Sieg zum fünften Mal nach Hause.
Duncan Laurence hat mit seinem Songtitel "Arcade" den Eurovision Song Contest in Tel Aviv für die Niederlande gewonnen. Wochenlang galt der 25-Jährige bei Buchmachern als absoluter Favorit. Die Jurys der 41 Länder sahen allerdings Nordmazedonien in Führung, doch dank der Zuschauervotings konnten sich die Niederlande im Finale schliesslich doch noch durchsetzen. Es ist der fünfte ESC-Sieg für das Land.
Deutschlands Kandidatinnen vom Duo S!sters landeten auf Rang 24 von 26, die Schweiz belegt Platz 4.
Die Ergebnisse des ESC-Finales im Überblick
1. Platz: Niederlande - 492 Punkte
2. Platz: Italien - 465 Punkt
3. Platz: Russland - 369 Punkte
Platz 4: Schweiz - 360 Punkte
Platz 5: Norwegen - 338 Punkte
Platz 6: Schweden - 332 Punkte
Platz 7: Aserbaidschan - 297 Punkte
Platz 8: Nordmazedonien - 295 Punkte
Platz 9: Australien - 285 Punkte
Platz 10: Island - 234 Punkte
Platz 11: Tschechien - 157 Punkte
Platz 12: Dänemark - 120 Punkte
Platz 13: Slowenien - 105 Punkte
Platz 14: Frankreich - 105 Punkte
Platz 15: Zypern - 101 Punkte
Platz 16: Malta - 95 Punkte
Platz 17: Serbien - 92 Punkte
Platz 18: Albanien - 90 Punkte
Platz 19: Estland - 86 Punkte
Platz 20: San Marino - 81 Punkte
Platz 21: Griechenland - 71 Punkte
Platz 22: Spanien - 60 Punkte
Platz 23: Israel - 47 Punkte
Platz 24: Deutschland - 32 Punkte
Platz 25: Weissrussland - 31 Punkte
Platz 26: Grossbritannien - 16 Punkte
Der ESC-Liveticker zur Nachlese
00:05 Uhr: Das war's von mir. Ich freue mich, wenn Sie mitgelesen haben und wünsche Ihnen nun eine angenehme Nacht. Wir lesen uns wieder - bis im nächsten Jahr.
00:01 Uhr: Die Niederlande gewinnen den 64. Eurovision Song Contest
00:52 Uhr: Null Zuschauerpunkte für Deutschland aus ganz Europa
00:50 Uhr: Nordmazedonien ist der Liebling der Jurys, aber noch ist nichts entschieden! Es fehlen noch die Zuschauervotings aus allen 41 Ländern. Diese machen 50 Prozent des Endergebnsises aus - es ist also noch alles offen.
00:48 Uhr: So haben die Jurys abgestimmt
- Israel: 12 Punkte für die Niederlande
- Slowenien: 12 Punkte gehen nach Tschechien
- Schweiz: 12 Punkte für Nordmazedonien
- Finnland: 12 Punkte gehen nach Schweden
- Frankreich: 12 Punkte für die Niederlande
- Dänemark: 12 Punkte für Schweden
- Tschechien: 12 Punkte gehen nach Schweden
- Lettland: 12 Punkte für die Niederlande
- Griechenland: 12 Punkte gehen nach Zypern
- Georgien: 12 Punkte für Tschechien
- Island: 12 Punkte gehen nach Schweden
- Serbien: 12 Punkte für Nordmazedonien
- Litauen: 12 Punkte bekommen die Niederlande
- Kroatien: 12 Punkte gehen an Italien
- Schweden: 12 Punkte für die Niederlande
- Belgien: 12 Punkte für Italien
- Deutschland: 12 Punkte gehen an Italien
- Russland: 12 Punkte für Aserbaidschan
- Australien: 12 Punkte für Schweden
- Zypern: 12 Punkte gehen an Griechenland
- Rumänien: 12 Punkte für Australien
- Armenien: 12 Punkte für Schweden
- Weissrussland: 12 Punkte für Israel - 8 Punkte für Deutschland
- Irland: 12 Punkte für Schweden
- Moldau: 12 Punkte für Nordmazedonien
- Ungarn: 12 Punkte für Tschechien
- Albanien: 12 Punkte für Nordmazedonien
- Italien: 12 Punkte für Dänemark
- Grossbritannien: 12 Punkte für Nordmazedonien
- Österreich: 12 Punkte gehen nach Nordmazedonien
- Spanien: 12 Punkte für Schweden
- Norwegen: 12 Punkte für Tschechien
- Polen: 12 Punkte gehen nach Australien
- Estonia: 12 Punkte für Schweden
- Montenegro: 12 Punkte für Serbien
- Niederlande: 12 Punkte gehen nach Schweden
- San Marino: 12 Punkte für Italien
- Nordmazedonien: 12 Punkte für Italien
- Malta: 12 Punkte für Italien
- Aserbaidschan: 12 Punkte für Russland
- Portugal: 12 Punkte für die Niederlande
00:05 Uhr: San Marino kann sich bei
23:57 Uhr: Und jetzt: Madonna mit "Like A Prayer". Für diesen Beitrag können Sie nicht abstimmen, er ist an die 40 Jahre alt und läuft daher ausser Konkurrenz. Vielleicht ganz gut so - ist offenbar lange her, dass Madonna zuletzt live gesungen hat ... Die Töne trifft sie jedenfalls nicht mehr.
23:50 Uhr: Das mit den Punkten dauert noch - Zeit genug, um einen Blick auf die Wettquoten zu werfen:
Die Schweiz holt auf und liegt nun auf Platz 2 hinter den Niederlanden, die weiterhin unangefochten an der Spitze liegen. Platz 3 belegt derzeit Italien und verdrängt Australien und Schweden auf die Plätze 4 und 5.
Gute Nachricht für Deutschland: S!ster haben nun San Marino überholt und belegen nur noch den vorletzten Platz.
23:41 Uhr: So funktioniert die Abstimmung
Alle 41 Teilnehmerländer dürfen im Finale Punkte vergeben – also auch diejenigen, die in den Halbfinals ausgeschieden sind. Das Endergebnis wird zu jeweils 50 Prozent von Zuschauern und Länderjurys bestimmt.
Verkündet werden zunächst die Ergebnisse der Jurys. Dabei bekommt jedes Land Punkte, das in der Jurywertung in den Top 10 landet. Das beste Land bekommt zwölf, das zehntbeste ein Punkt. Danach werden dann die Publikumswertungen bekanntgegeben. Jedes Land kann einem Teilnehmer also bis zu 24 Punkte geben - zwölf durch die Jury, zwölf durch die Zuschauer.
Das Land gewinnt, das in Summe die meisten Punkte erhält. Was passiert, wenn es zu Punktgleichstand kommt, können Sie hier nachlesen.
23:39 Uhr: Oder ist es vielleicht gar nicht Madonna, sondern nur ein abgehalfterter Pirat? Man kann sich da nicht so sicher sein ... Geschäftstüchtig ist er jedenfalls - sein bzw. ihr Auftritt soll 1,15 Millionen Euro gekostet haben.
23:34 Uhr: Madonna hat es tatsächlich zum ESC geschafft. "Music makes the people come together" - sie hat den Spirit des Eurovision Song Contest verstanden.
23:24 Uhr: Als Pausenact vertreiben uns Ex-ESC-Stars die Zeit. Eine überraschend maskuline
23:14 Uhr: Jetzt, wo alle Beiträge vorbei sind, noch einmal die Frage:
23:07 Uhr: Das war's schon mit den Beiträgen. Alle 26 Finalteilnehmer haben uns beglückt, bestürzt, verstört. Jetzt wird abgestimmt.
ESC 2019: So waren die Auftritte der 26 Länder
23:05 Uhr: Würde man sich einen ESC-Beitrag für Spanien ausdenken, der von einem 23-Jährigen gesungen wird – er würde klingen wie "La venda" (deutsch: Die Augenbinde). Wenn Miki beim ESC also nicht den Sieg holt (wonach es aussieht), kann sein Song immer noch als Sommerhit 2019 recycelt werden. Clever!
23:01 Uhr: Endlich hat Australien verstanden, worum es beim ESC geht. In diesem Jahr schicken sie keinen ernsthaft guten Beitrag, sondern Disneys Eisprinzessin am Stiel - völlig drüber, kitschig und WTF. So muss Eurovision Song Contest! Integrationsprozess: abgeschlossen ✔
22:59 Uhr:
22:53 Uhr: Hut ab, Michelle Hunziker. Dass sie fliessend Deutsch und Italienisch spricht, wussten wir bereits. Dass sie auch Powerballaden fehlerfrei auf Serbisch singen kann, ist neu. Mit "Kruna" (deutsch: Krone) geht sie für Serbien an den Start, hat sich hier allerdings den Künstlernamen Nevena Bozovic gegeben.
22:49 Uhr: Salvini und andere Rechtsnationalisten sind nicht damit einverstanden, dass Italien von Mahmood, der ägyptische Wurzeln hat, beim ESC vertreten wird. Die Antwort der ESC-Gemeinde auf diesen fremdenfeindlichen Unsinn: Eine voraussichtliche Top-5-Platzierung für Mahmood und seinen Song "Soldi".
22:45 Uhr: Nein, hier singt weder
Das waren die ersten zwanzig Beiträge des ESC
22:41 Uhr: Die Digitalisierung bedroht auch Arbeitsplätze auf der ESC-Bühne: Aserbaidschan hat Backgroundtänzer durch Roboterarme mit Lasern ausgetauscht, die noch schnell eine Herz-OP bei Sänger Chingiz vornehmen. Praktisch und gruselig zugleich.
22:36 Uhr: Für Weissrussland geht mit Zena eine osteuropäische Variante von Gwen Stefani ins Rennen. Wie die ist Zena nicht so alt, wie sie aussieht - nur halt umgekehrt. Zena ist erst 16 Jahre alt und damit die jüngste Teilnehmerin in diesem Jahr.
22:33 Uhr: Der obligatorische Schweden-Hottie singt in diesem Jahr für Estland. Er heisst Victor Crone, sein Song "Storm" und in seiner Hasselhoff-Schmuserocker-Lederjacke kann er europaweit Frauenherzen zum Schmelzen bringen. Für den Einsturz der Berliner Mauer hätte es aber wohl nicht gereicht.
22:29 Uhr: Bonuspunkt für Island: Endlich bricht mal jemand mit dem Liebe-Liebe-Wir-schaffen-das-Narrativ des ESC. Der Songtitel "Hatrið mun sigra" heisst übersetzt: Hass wird siegen.
22:28 Uhr: Zarte Gemüter sollten nun wegschalten: Island hat einem illegalen Experiment Rammstein mit Depeche Mode gekreuzt, das Ergebnis in eine Sadomaso-Kluft gesteckt und nennt es nun Hatari. Auf vielen Ebenen verstörend.
22:21 Uhr: Wäre natürlich irgendwie lustig, wenn Grossbritannien mit Michael Rice und "Bigger Than Us" ausgerechnet im (mutmasslichen) Jahr des Brexit den ESC nach Hause holen würde. Aber daraus wird nix, nicht mit dem Beitrag. Aus dem Brexit aber vielleicht ja auch nicht.
22:18 Uhr: Norwegen ist musikalisch etwas auf Abwege geraten: "Spirit In The Sky" ist ein Mix aus Polarkreis 18, Seemannssound und samischem Traditionsgejodel. Ergo: Da ist wirklich alles dabei! Scheusslich ist es natürlich trotzdem, aber das muss beim ESC so. Die Funky-Trash-Beiträge sind in diesem Jahr ohnehin in der Unterzahl.
22:15 Uhr: Für Titelverteidiger Israel startet Kobi Marimi mit "Home". Wer dank DSDS oder "Supertalent" genug von Tränendrüsen-Storys hat, sollte jetzt woanders hinlesen: Kobi litt früher unter Übergewicht, war unsicher. Dann hat er abgenommen und ist jetzt dünn und weniger unsicher. Von dieser Erfolgsgeschichte handelt auch "Home" – ein klassisches ESC-Narrativ.
22:09 Uhr: Die Angst um die Backgroundtänzer mit den Säbeln lenkt völlig vom Song ab. Verletzt wurde aber niemand.
22:07 Uhr: Griechenland liefert das Baisertörtchen des diesjährigen ESC. Katerine Duska präsentiert "Better Love" mit viel Pastell, massenhaft Rüschen und Tüll und überbordender Blümchendeko. Aber um etwas Besonderes zu sein, fehlt dann halt doch die Kirsche obendrauf.
22:05 Uhr: Chris Martin … äh … Duncan Laurence gilt als Topfavorit. Dass er dazu auch angezogen taugt, muss er aber erst noch beweisen. Das Splitterfasernackt-Video zum Coldplay-Hymnen-artigen Song "Arcade" dürfte zum Hype um die Niederlande beigetragen haben … Auch wenn der vorherige Beitrag das Gegenteil suggerierte: Nackt ist auf der ESC-Bühne nicht erlaubt!
22:02 Uhr: Bonuspunkt: Zypern hat ihr endlich die Haare gewaschen - das sah im ersten Halbfinale noch ganz anders aus, siehe Foto.
22:01 Uhr: Zypern schickt Tamta mit "Replay" ins Rennen und macht offensichtlich nur beim Outfit halbe Sachen. Tamta ist ein Megastar in Griechenland, Produzent, Songwriter und Choreografin sind die gleichen wie im Vorjahr (Platz 2). Ausserdem kursiert das Gerücht, sie sei das uneheliche Kind von Madonna und Lady Gaga. Beste Gene also!
Das waren die ersten zehn Beiträge des ESC
21:57 Uhr: Für Slowenien stehen Zala Kralj & Gasper Santl auf der ESC-Bühne – und das ist durchaus wörtlich gemeint: Sie stehen, es ist keinerlei Bewegungsdrang erkennbar. Der Song der beiden halbsedierten Teenager - "Sebi" (deutsch: Selbst) - handelt davon, eigenen Fehler und Schwächen zu akzeptieren. In ihrem Fall betrifft das ganz generell die Motorik.
21:53 Uhr: Sie sehen: Den traditionellen Konsens-Kandidat aus Schweden. Diesmal geht das Land aber mal ganz neue Wege: Nicht der eigene Erfolgsbeitrag aus dem Vorjahr wird kopiert, sondern der von Österreich. Die Rechnung könnte aufgehen: Momentan sehen Buchmacher Schweden auf Platz 4.
21:47 Uhr: Tamara Todevska schreit für Nordmazedonien mit Leibeskräften gegen die einschläfernde Wirkung ihrer Ballade "Proud" an. Wäre gut, wenn sich wenigstens ein paar junge Frauen und Mädchen wach halten könnten, der Song richtet sich nämlich an sie: Erhebt eure Stimme, seid Stolz.
21:42 Uhr: Willkommen in den 1990ern, San Marino! Für die Ankunft im vorletzten Jahrzehnt ist der türkische Zahnarzt Serhat verantwortlich. Er beweist: Man alles erreichen, wenn man es nur genug will – auch ganz ohne Talent. Ralph Siegel wäscht seine Hände diesmal in Unschuld.
21:39 Uhr: Das harmloseste Lied an diesem Abend spendiert Dänemark. "Love Is Forever" von Leonora ist so nett, dass es schwer fällt, es zu hassen. Das macht mich besonders aggressiv. Das vielleicht interessanteste an diesem Beitrag ist ein XXL-Stuhl auf der Bühne. Und vielleicht die Frisur des Typen ganz rechts an der Stuhlkante.
21:33 Uhr: Russlands Sergey Lazarev duscht noch schnell auf der Bühne. Aber die Beiläufigkeit täuscht: Kein anderes Land nimmt den ESC so ernst wie Russland. Dafür holen die wirklich alles auf die Bühne: Duschkabinen, acht digitale Sergey-Klone, Gezeitenstürme. Epikfaktor: 12 von 5 Gewitterwolken ☁☁☁
21:29 Uhr: Man ist da einiges gewohnt in Deutschland. Grosse Chancen rechnet sich traditionell niemand aus. Das ausgegebene Motto des Abends lautet daher: Kann Deutschland beim ESC mehr Punkte holen als Nürnberg in der Bundesliga (19)?
21:28 Uhr: DEUTSCHLAND!!! Man würde so gerne jubeln, aber man weiss: Das lohnt sich nicht, die Energie spart man sich besser. Sorry, S!sters!
21:25 Uhr: Lake Malawi mit "Friend Of A Friend" sind Tschechiens poppiger Rückfall in die späten 1980er-Jahre. Wäre Frontmann Albert Cerny tatsächlich 30 Jahre früher geboren, man hätte ihn beim "Traumtelefon" mitspielen lassen (im Instagram-Posting unten sehen Sie, was ich meine ☟). Der Song handelt davon, dass man über Freunde von Freunden theoretisch jeder Menschen auf der Welt erreichen kann.
21:21 Uhr: Lassen Sie sich nicht täuschen: Sie sehen Albanien, nicht Spanien! Wie das Flamenco-Kleid zur Balkanballade kam, wird immer ein Geheimnis bleiben. Aber es geht ja auch ums Lied und nicht um die Optik, und das ist höchst politisch: Jonida Maliqis "Ktheju tokës" handelt von Flucht und Migration und der Aufforderung, in die Heimat zurückzukehren.
21:18 Uhr: Was hat Malta der jungen Frau nur angetan? Weisse Jeansjacke mit Ärmeln aus Klarsichtfolie, Tennissocken bis übers Knie plus Bestrahlung in Pink, Grün, Gelb - optisch ist "Chameleon" von Michela ultra anspruchsvoll. Textlich dafür umso weniger, "Chame chameleon Yalla yalla yalla la la la".
21:15 Uhr: 15 Minuten nach dem offiziellen Start schon der erste Beitrag. Wir beginnen mit Malta.
21:00 Uhr: Der ESC 2019 ist gestartet
Die Eurovisionsmusik ertönt - das untrügliche Zeichen: Es geht wieder los! Willkommen im multinationalen Paralleluniversum namens Eurovision Song Contest 2019. Ich wünsche Ihnen viel Spass und gute Unterhaltung.
20:39 Uhr: Wie hoch stehen Deutschlands Chancen?
"I'm tired of always losing", singen S!sters in ihrem Song "Sister". Das Blatt dürfte sich zumindest heute Abend noch nicht wenden. Dass Deutschland statistisch gesehen auf keinem günstigen Startplatz auftritt (siehe 19:31 Uhr), wird wohl niemanden überraschen. In Deutschland geht man traditionell nicht davon aus, irgendetwas beim ESC zu reissen. Das ist vielleicht auch ganz gut so, denn die Aussichten für heute Abend sind - mal wieder - düster: Buchmacher sehen S!sters auf dem letzten Platz, sogar noch hinter San Marino! Aber was denken Sie?
19:31 Uhr: Startreihenfolge hat Einfluss auf Gewinnchancen
Deutschland startet heute Abend auf Platz 4 - das ist eher keine gute Ausgangsposition. Betrachtet man die Statistik, so schneidet diese Platzierung bei den Jurypunkten unterdurchschnittlich ab. Besonders viele Punkte bekamen seit 1997 die Startnummern 11, 18 und 22. Demnach haben Zypern, Estland und Italien die besten Chancen - statistisch gesehen, wohlgemerkt.
Hier noch einmal die Startreihenfolge aller Länder im Überblick:
18:56 Uhr: Tritt Madonna wirklich beim ESC auf?
Ja, es stimmt: Madonna wird beim Eurovision Song Contest 2019 auftreten – allerdings ausser Konkurrenz. Womöglich hätte Grossbritannien ausnahmsweise mal bessere Chancen, würden sie die Wahlbritin ins Rennen schicken – die waren in den vergangenen Jahren ohnehin nicht allzu gross. Aber dazu würde sich der gealterte Weltstar wohl für kein Geld der Welt herablassen. Ihr Auftritt soll Schätzungen zufolge schon so 1,15 Millionen Euro kosten und wird angeblich vom israelisch-kanadische Geschäftsmann Sylvan Adams bezahlt. Neben ihrem 80er-Jahre-Hit "Like A Prayer" wird Madonna Berichten zufolge ihren neuen Song "Future" präsentieren.
17:51 Uhr: Luca Hänni lässt Schweizer hoffen
Nach fünf Jahren hat es die Schweiz wieder einmal ins Finale des Eurovision Song Contest geschafft. Und nicht nur das: Buchmacher räumen Luca Hänni gute Chancen ein. Derzeit rangiert der 24-Jährige mit seinem Song "She Got Me" auf Platz 3.
17:00 Uhr: Herzlich willkommen zu unserem Live-Ticker zum 64. Eurovision Song Contest in Tel Aviv. Ich begleite das multilaterale Kulturspektakel an dieser Stelle LIVE und gebe mein Bestes, Sie während der Show mit wissenswerten Fakten und meinen Gedanken zu den nationalen Beiträgen zu versorgen. Um 21 Uhr (MESZ) geht’s los. Ich freue mich, wenn Sie mitlesen!
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