• Am 14. Mai 2022 geht in Turin der 66. Eurovision Song Contest über die Bühne.
  • Bereits jetzt haben die Buchmacher einen klaren Favoriten.

Mehr zum Eurovision Song Contest lesen Sie hier

Die Ukraine ist der Topfavorit für den Sieg beim Eurovision Song Contest 2022. Bei den Buchmachern liegt die ukrainische Band Kalush Orchestra mit ihrem Song "Stefania" vorne.

Die Fanseite eurovision.com hat die Quoten mehrerer grosser Wettanbieter gesammelt. Bei allen rangiert der auf Ukrainisch gesungene Rapsong deutlich auf Platz eins. Die Experten und Buchmacher rechnen also wohl mit einem Solidaritätsbonus zugunsten der Ukraine.

Ukraine hat 35 Prozent Gewinnchance

Die Siegquote bewegt sich meist um die Zwei herum. Wer also zum Beispiel 100 Euro auf einen Gewinn von Kalush Orchestra setzt, bekommt im Fall eines Sieges 200 Euro heraus.

Die Gewinnchance der Ukraine liegt laut eurovision.com bei 35 Prozent. Zum Vergleich: Das zweitplatzierte Italien hat nur eine Chance von 16 Prozent. Acht Prozent sind es bei Platz drei, Schweden.

Der deutsche Teilnehmer Malik Harris rangiert mit einer Gewinnchance von nur einem Prozent auf Platz 24 von 40 teilnehmenden Ländern.

Erneuter Sieg mit politischem Song?

Russland ist nicht dabei. Der Vorstand des Eurovision Song Contest hatte das Land wegen des Angriffs auf die Ukraine vom Wettbewerb ausgeschlossen.

2016 hatte die Sängerin Jamal den ESC für die Ukraine gewonnen, zum zweiten Mal für das Land nach 2004. Zwei Jahre zuvor hatte Russland die Krim annektiert. Jamalas Sieg mit dem hochpolitischen Song "1944" wurde 2016 von Beobachtern auch als politisches Statement gewertet.

Der Eurovision Song Contest findet am 14. Mai 2022 in Turin statt. Kalush Orchestra müssen zunächst am 10. Mai das Halbfinale überstehen.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.