Der Eurovision Song Contest wird 2024 im schwedischen Malmö ausgetragen. Wann wird der deutsche Beitrag für den Musikwettbewerb ausgewählt und wann findet das Finale statt? Ein Überblick.
Bereits seit 1956 begeistert der Eurovision Song Contest als internationaler Musikwettbewerb. 2024 wird das Event in Malmö ausgerichtet. Bis zum Finale im Mai stehen noch einige wichtige Termine an.
Rückblick
Für Deutschland lief es beim ESC 2023 nicht sehr erfolgreich. Die Band Lord of the Lost konnte in Liverpool, wo der ESC in Vertretung für die Ukraine stattfand, nur den letzten Platz belegen, hinter Grossbritannien und Serbien. Die Hamburger Dark-Rock-Band nahm ihr schlechtes Abschneiden jedoch gelassen und reagierte via Instagram auf ihre Niederlage. Dort schrieb die Gruppe rund um Sänger Chris Harms (43): "Vielen Dank an alle für diese tolle Erfahrung! Wir haben jede Sekunde davon geliebt!"
Dagegen konnte die Sängerin
2022 machte
Die Talentsuche und der Vorentscheid
Wie kann es 2024 besser laufen für Deutschland und wer muss dafür antreten? In der sechsteiligen Docutainment-Serie "Ich will zum ESC!" begeben sich
In Folge fünf (ab 1. Februar in der ARD-Mediathek) wird sich dann zeigen, wer die Favoriten der Coaches sind. In der finalen sechsten Ausgabe entscheidet das Publikum, wer am 16. Februar live in Berlin beim Vorentscheid "Eurovision Song Contest - Das deutsche Finale 2024" antreten darf. Die letzte Folge von "Ich will zum ESC!" ist am 8. Februar um 22:00 Uhr live im Ersten oder in der ARD-Mediathek zu sehen.
Die Bewerbungsphase für den Vorentscheid lief vom 7. September bis 15. Oktober. Laut "Eurovision.de" haben sich 693 Künstler beworben, davon 495 Einzelkünstlerinnen und Einzelkünstler. Unter anderem will Reality-Star Kader Loth (50) beim Eurovision Song Contest mitmischen und hat sich bereits für den deutschen Vorentscheid beworben. Das verriet sie in einem Gespräch mit RTL. Mit ihrem Song "Diva" feierte die 50-Jährige ihr Comeback als Sängerin. Bei der Aufnahme des Hits sei ihr auch die Idee zur ESC-Teilnahme gekommen. Der Vorentscheid ist live im Ersten, über "eurovision.de" und in der ARD-Mediathek zu sehen.
Der Wettbewerb
Die Europäische Rundfunkunion (EBU) und die öffentlich-rechtliche Fernsehgesellschaft SVT hatten im vergangenen Juli mitgeteilt, dass die 68. Ausgabe des Musikwettbewerbs in Malmö stattfinden wird. Das Finale des Eurovision Song Contest soll am Samstag, 11. Mai 2024, steigen. In der gleichen Woche, am 7. Mai und 9. Mai, werden zuvor die beiden Halbfinals ausgetragen.
Anfang Dezember veröffentlichte die EBU die 37 Teilnehmerländer. Per Los wird entschieden, welches Land in welchem Halbfinale antritt. Luxemburg war seit 1993 nicht mehr angetreten und feiert 2024 mit neuem Fernsehpartner ein Comeback. Fünfmal konnte das Land bei dem Wettbewerb bereits siegen, unter anderem 1972 mit Vicky Leandros. Die Big-Five-Länder Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien und Spanien sowie Schweden als Gewinner müssen sich nicht qualifizieren, sie sind automatisch für das Finale gesetzt.
Malmö als Austragungsort setzte sich gegen Stockholm, Göteborg und Örnsköldsvik durch und wird zum dritten Mal (auch 2013 und 1992) den Wettbewerb beheimaten. Der ESC findet damit zum siebten Mal in Schweden statt.
Die Konkurrenz
Einige Acts, die gegen Deutschland antreten werden, stehen bereits fest: So wird "Friesenjung" Joost Klein (26) für die Niederlande starten. Für Grossbritannien geht 2024 Olly Alexander (33), auch unter dem Namen Years & Years bekannt, in Malmö an den Start.
Für Slowenien tritt Sängerin Raiven (27) an, Musikerin Aiko (23) singt nächstes Jahr für Tschechien, Mustii (33) performt für Belgien und Silia Kapsis (17) geht für Zypern an den Start. Für Frankreich wurde Sänger Slimane (34) auserkoren und Marina Satti (36) singt für Griechenland.
Der Abschied
Des Weiteren steht fest, auf wen die deutschen ESC-Fans mit Sicherheit 2024 verzichten müssen. Nach 25 Einsätzen bei dem Wettbewerb als deutscher Kommentator war für den Moderator und Musikfachmann Peter Urban (75) nach dem vergangenen ESC-Finale Schluss.
"Ich spüre gerade eine echte Traurigkeit. Mir ist erst jetzt richtig bewusst geworden, dass meine schöne Zeit beim ESC nun wirklich für immer vorbei ist", erklärte der 75-Jährige nach seinem Abschied der "Bild am Sonntag". "Ich danke den Kommentatoren aus vielen Ländern, die zu Freunden geworden sind und meiner Familie, die oft auf mich verzichten musste. Jetzt können wir gemeinsam schauen", sagte Urban zum Ende der Übertragung. "Vor allem danke ich Ihnen zu Hause für die Treue, das Vertrauen und den Spass am ESC, auch in den Jahren, wenn's für uns nicht so gut lief. Es war mir immer ein Vergnügen und eine grosse Ehre." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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