Die Teilnehmer im Finale des Eurovision Song Contest hatten es nicht leicht. 26 Künstler traten einer nach dem anderen auf. Wie soll man da den Zuschauern in Erinnerung bleiben, um möglichst viele Stimmen zu ergattern? Auf ihre musikalische Performance allein vertrauten die Wenigsten. Viele Kandidaten versuchten, mit ausgefallenen Outfits aufzufallen.

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Es ist offensichtlich, dass beim Eurovision Song Contest (ESC) nicht die Musik allein im Vordergrund steht. Ein Blick auf die Bühne zeigt: Das Outfit der Teilnehmer spielt offenbar eine ebenso grosse Rolle. Tüll- und Pailletten-Katastrophen sind ein gewohnter Anblick für ESC-Fans und doch hatte der Wettbewerb in diesem Jahr wieder einige noch nie da gewesene Highlights zu bieten.

Ein Manga-Mädchen aus Deutschland

Jamie-Lee Kriewitz liebt Asien und das spiegelt sich auch in ihrem Bühnen-Outfit wieder. Ihr schriller Stil ist zum Markenzeichen der 17-Jährigen geworden. Und so diskutierte Deutschland im Vorfeld des Finales mehr den Look seiner Kandidatin als ihre Gesangskünste.

Poli Genova leuchtet

Glitzer war gestern: Damit kann heute niemand mehr auffallen. Warum seinen Körper nicht mit LED-Pättchen übersehen? - Für Poli Genova war das offenbar die natürliche Schlussfolgerung. Verkleidet als eine Reklamewand gab sie für Bulgarien "If Love Was A Crime" zum Besten.

Es lebe das Trickkleid

Wer Sorge hat, dass das Publikum sein aufwändiges Kostüm nicht genug würdigt, kann immer auf einen altbewährten Trick zurückgreifen und sein Styling während der Performance verwandeln. Damit versuchte sich die Kroatin Nina Kraljić dem Publikum in die Erinnerung zu brennen.

Ein singender Zirkusdirektor

Michal Szpak spielt eigentlich Hard Rock. Aber er wollte nach eigener Aussage den ESC nach Warschau holen und rechnete sich dafür mit der Ballade "Color Of Your Life" bessere Chancen aus. Vermutlich sollte die rote Zirkusdirektoren-Jacke heitere Kindheitserinnerungen bei den Zuschauern wecken und damit seinen Sympathiefaktor erhöhen.

(ada)

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