Der Eurovision Song Contest fällt wegen der Coronakrise aus. Doch es gibt eine Ersatz-Show. Für diese wurden nun weitere Teilnehmer bekannt.

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Sängerin Sarah Lombardi (27), Teenie-Idol Mike Singer (20) und Schlagersängerin Vanessa Mai (28) treten in der von Stefan Raab (53) erfundenen ESC-Ersatzshow "Free European Song Contest" an. Das verrieten die Moderatoren Conchita Wurst (31) und Steven Gätjen (47) am Donnerstag in einer Videoschalte.

Lombardi werde für Italien ins Rennen gehen, Singer für Kasachstan. In beiden Fällen bestehe über die Eltern eine Verbindung zu dem jeweiligen Land. Vanessa Mai hat kroatische Wurzeln und singt daher für Kroatien.

ESC-Ersatzshow: Eko Fresh geht zusammen mit Umut Timu für die Türkei an den Start

Zuvor war um die Teilnehmerliste ein grosses Geheimnis gemacht worden. Über eine App konnten Zuschauer - im Manier der erfolgreichen Musikrätsel-Show "The Masked Singer" - Tipps abgeben, wer eines der 15 Teilnehmerländer vertreten wird.

Die Show wird am Samstag (16.05., 20:15 Uhr, ProSieben) ausgestrahlt. Neben Lombardi, Mai und Singer wurden nun auch noch weitere fünf Teilnehmer vorab verraten.

Für die Türkei tritt nach Angaben von ProSieben Rapper Eko Fresh zusammen mit Umut Timur an, für Bulgarien die Sängerin Oonagh. Österreich schickt den Pop-Sänger Josh. ins Rennen, der mit dem Bierzelt-Hit "Cordula Grün" bekannt wurde. Grossbritannien wird von Kelvin Jones vertreten, Irland von Sion Hill.

Wer singt für Deutschland?

Wer für Deutschland singt, ist dagegen noch offen. Raab, der den "#FreeESC" produziert, hatte erklärt, dass es sich um "eine echte Legende" handeln werde - seither wird spekuliert, er könnte es gar selbst sein. Moderator Gätjen sagte zu diesem Thema am Donnerstag: "Alles kann, nichts muss."

Der "#FreeESC" soll den wegen der Corona-Pandemie abgesagten echten Eurovision Song Contest 2020 ersetzen. Auch die ARD plant eine entsprechende Ersatz-Show.

ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann kündigte allerdings an, dass man den ProSieben-Ersatz nicht als einmalige Angelegenheit betrachte. Man habe den "#FreeESC" gegründet - und man gründe "nichts für einmal. Man gründet immer für immer."  © dpa

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