Schiefer Gesang, schwerfällige Show und beim ESC unerwünschte, politische Botschaften: Madonna hat mit ihrem Auftritt in Israel für Wirbel gesorgt – und muss seither viel Häme einstecken.
Mit grosser Freude registrierten Fans des Eurovision Song Contest im Vorfeld die Nachricht, dass doch tatsächlich Weltstar
Madonna beim ESC 2019: Auftritt zur Geisterstunde
Nach rund drei Stunden Show betrat Madonna um Mitternacht die Bühne, die wie eine düstere Kathedrale in Szene gesetzt war. "Like A Prayer" wurde angestimmt, einer der grössten Hits der inzwischen 60-Jährigen. Jedoch in einer stark abgeänderten, langsameren Version. Schon daran störten sich viele Madonna-Fans.
Weniger für Ärger als vielmehr für Bestürzung sorgte Madonnas Gesang. "Man muss die aussergewöhnliche Leistung würdigen, wenn es Dir gelingt, bei deinem eigenen, seit Jahrzehnten weltweit bekannten Song wirklich KEINEN einzigen Ton zu treffen", fasst eine Twitter-Userin den Grundtenor vieler Zuschauer zusammen.
Auch Promis wundern sich
Von zwei berühmten Olivers bekommt die Queen of Pop ebenfalls ihr Fett weg:
Pocher macht sich derweil Sorgen um die Karriere des Stars: "Wird für Madonna eng mit dem Recall...." Schon während der Liveshow konnte sich Kommentator Peter Urban nicht verkneifen zu sagen: "Sie haben es gehört: Es wurde live gesungen. Auch Weltstars kämpfen mit solchen Situationen."
Der ESC ist kein Politikum
Dass Madonna aber noch immer die Königin der Provokation ist, bewies sie an diesem Abend eindrücklich – sehr zum Ärger der Veranstalter. Am Ende ihrer Performance gingen zwei Tänzer Arm in Arm von der Bühne. Der eine hatte die israelische, der andere die palästinensische Flagge auf dem Rücken. (stk) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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