Songcontest? Nein, danke. Das ARD-Publikum wählte Andreas Kümmert mit überwältigender Mehrheit zum Sieger des ESC-Vorentscheides, trotzdem fährt der Sieger nicht nach Wien. Komponistenlegende Ralph Siegel sieht den Musiker dennoch im Aufwind.
Andreas Kümmert bleibt dem Eurovision Song Contest fern, obwohl er den deutschen Vorentscheid gewonnen hat. Stattdessen lässt er der Zweitplatzierten, der Sängerin
Der Rücktritt direkt am Abend des Vorentscheides sorgte für viel Wirbel und Unverständnis. Nun springt dem bärtigen Singer-Songwriter ein ESC-Urgestein zur Seite: Niemand geringerer als Komponist
Zu "Bild" sagte Siegel: "Wir sassen zuhause sprachlos am Fernseher. Für mich stand allerdings schon vor vielen Wochen fest, dass Andreas Kümmert, der mich schon bei 'The Voice of Germany' begeisterte, der unschlagbare Sieger sein wird." Der 69-Jährige vergleicht die Stimme Kümmerts sogar mit Musikgrössen wie Joe Cocker und Rod Stewart und nennt ihn "hochbegabt in allen Belangen der Musik".
Wird das Album von Kümmert ein Hit?
Wenn es nach Ralph Siegel geht, wird die Karriere des Sängers durch seinen Verzicht auf den Songcontest weiter angeschoben: "Andreas Kümmert wird voraussichtlich in allen Medien gefeiert werden und die Single- und Album Charts innerhalb kürzester Zeit anführen."
Andreas Kümmert schockierte am Donnerstagabend mit seiner Entscheidung, als gewählter Kandidat den Eurovision Song Contest zu verschmähen. Als Grund nannte der Sänger, der durch die Teilnahme an der Castingshow "The Voice of Germany" bekannt wurde, seine gesundheitliche Verfassung. An seiner Stelle wird Clubcontest-Gewinnerin Ann Sophie Deutschland beim ESC mit "Back Smoke" vertreten. (sag)
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