Isaak
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Sie ist seit 20 Jahren eine feste Grösse in der albanischen Musikszene und war unter anderem Coach bei "The Voice of Albania": Besa Kokëdhima gewann den Vorentscheid in ihrer Heimat mit der Power-Ballade "Zemrën n'dorë" ("Herz in der Hand"). Für ihren Auftritt in Malmö wurde der Song allerdings noch überarbeitet und trägt nun den Titel "Titan".
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Kein Zufall: Die armenischen ESC-Vertreter Ladaniva benannten sich tatsächlich nach einem Modell der russischen Automarke. Das Duo besteht aus der armenischen Sängerin Jaklin Baghdasaryan und dem französischen Multiinstrumentalisten Louis Thomas. Ihr Titel steht bislang noch nicht fest, musikalisch darf man sich aber auf einen Mix aus armenischem Folk und Stilen wie Jazz, Reggae- und Balkan-Pop einstellen.
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Sein Vater war Jazz-Schlagzeuger, doch Fahree wollte zunächst nicht in dessen Fussstapfen treten: Der Sänger wollte Anwalt werden und hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften. 2020 startete er seine Musikkarriere. Mit welchem Titel er für seine Heimat Aserbaidschan antritt, ist bislang noch nicht bekannt.
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Passend zum ESC-Motto "United by Music": Das australische Duo Electric Fields träumt in seinem Beitrag "One Milkali" - der Titel ist Yankunytjatjara, die Sprache verschiedener Stämme der Aborigines - von einer Welt, in der alle vereint sind und "die Götter unterhalten". Musikalisch wollen Sängerin Zaachariaha Fielding sowie Produzent und Keyboarder Michael Ross mit einem Mix aus gefühlvollem Pop und traditionellen Sounds überzeugen.
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Er stand als erster Teilnehmer des ESC fest: Bereits Ende August 2023 bestimmte der TV-Sender RTBF, dass Thomas Mustin alias Mustii Belgien 2024 vertreten soll. Der Sänger, der auch als Komponist, Autor und Schauspieler tätig ist, landete in seiner Heimat bereits mehrere Hits, in Malmö will er mit dem melancholisch-hymnischen Elektropop-Sound seines Songs "Before The Party's Over" begeistern.
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Eine bewegte und bewegende Geschichte: Die in Äthiopien geborene Sängerin Saba wurde im Alter von acht Monaten von dänischen Eltern adoptiert, sie leidet unter einer bipolaren Störung und lernte ihre Partnerin in einem Gruppentherapiekurs kennen. Auch musikalisch setzt die 26-Jährige auf grosse Emotionen: In ihrem Dance-Pop-Song "Sand" geht es um das Scheitern einer Beziehung.
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Ob er die Schlappen der vergangenen Jahre vergessen machen kann? Sänger Isaak, der bereits 2011 bei "X Factor" auftrat, liess beim deutschen Vorentscheid vermeintliche Favoriten wie Max Mutzke hinter sich und erhielt sowohl von der international besetzten Jury als auch vom Publikum die meisten Punkte. Und der kraftvolle Pop-Sound seines Beitrags "Always On The Run" könnte es schaffen, in ganz Europa Fans zu finden.
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Der estnische Beitrag sprengt sämtliche Grenzen - nicht nur aufgrund der Länge des Titels: Für "(Nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi" tat sich das Ethno-Folk-Duo Puuluup (das stilecht mit Mittelalter-Leier auftritt) mit der HipHop-Band 5Miinust zusammen. Wörtlich übersetzt heisst der Titel: "Wir wissen (wirklich) nichts über (diese) Droge". Noch Fragen?
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Wie sein Künstlername Windows95man bereits erahnen lässt, hat Teemu Keisteri (r.) ein Faible für Retro-Looks und -Sounds. "No Rules!", bei dem er von Sänger Henri Piispanen unterstützt wird, erinnert dementsprechend an 90er-Eurodance-Hits. Auf die Inszenierung des Beitrags darf man sicher schon jetzt gespannt sein.
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Seit seinem Sieg bei der französischen Ausgabe von "The Voice" ist Slimane in seiner Heimat ein Star. Vier seiner fünf Alben schafften dort den Sprung auf Platz eins der Charts. Beim ESC will der 34-jährige Sänger mit bekannten Tugenden punkten: Sein Titel "Mon amour" ist eine klassische Chanson-Ballade, die sich zu einem hymnischen Popsong aufschwingt.
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Sie weiss, wie es ist, auf einer grossen Bühne zu stehen: Die Georgierin Nutsa Buzaladse nahm 2023 in den USA an der Castingshow "American Idol" teil, sang dort im Duett mit Kylie Minogue und schaffte es immerhin in die Top 12. In Malmö vertritt sie ihre Heimat mit dem Dance-Pop-Song "Firefighter".
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Seit etwa knapp zehn Jahren ist die Tochter einer Griechin und eines Sudanesen in ihrer Heimat ein bekannter Star: Marina Satti setzt auf die Verbindung vermeintlicher Gegensätze: Ihren Beitrag "Zari" singt sie auf Griechisch als auch auf Englisch, der Song kombiniert traditionelle Klänge mit modernen HipHop-Beats.
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Ähnlich wie Deutschland schnitt Grossbritannien in den vergangenen Jahren schlecht ab. Vielleicht schickt das Vereinigte Königreich deshalb Olly Alexander mit dem Synthie-Pop-Song "Dizzy" ins Rennen. Der Sänger schaffte es 2015 mit "King", einer Single seiner Band Years & Years, einen europaweiten Top-Ten-Hit zu landen. In seiner Heimat erklomm der Song sogar die Chartspitze.
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Billie Eilish trifft auf Wednesday: Die non-binäre Person Bambie Ray Robinson, die unter dem Künstlernamen Bambie Thug auftritt, bezeichnet ihre Musik selbst als "Ouija Pop". Ihr treibender Elektro-Pop-Song "Doomsday Blue" ist tatsächlich aber weniger gruselig, als man vielleicht annehmen mag.
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Ob es beim zweiten Mal besser klappt? Hera Björk vertrat ihre Heimat Island bereits 2010 mit dem Titel "Je ne sais quoi", belegte damals aber nur Platz 19. Die Musikerin, die auch als Backgroundsängerin für andere Acts bereits grosse ESC-Erfahrung besitzt, versucht in Malmö mit dem hymnischen Popsong "Scared Of Heights" zu punkten.
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Dass die Newcomerin Eden Golan Israel beim ESC vertreten wird, stand schon länger fest. Zu ihrem Titel gab es allerdings eine Kontroverse: Ursprünglich sollte die Sängerin in Malmö mit "October Rain" antreten. Doch die Europäische Rundfunkunion (EBU) lehnte den Song aufgrund von politischen Botschaften ab, ebenso wie den zweiten eingereichten Titel "Dance Forever". Nun präsentiert Golan die Pop-Hymne "Hurricane".
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Italien zählt zu den wenigen Nationen, die beim ESC meistens nicht mit einem englischsprachigen Beitrag antreten: Auch "La noia" (Der Verdruss) von Angelina Mango bildet da keine Ausnahme. Soundtechnisch allerdings wagt sich die Tochter zweier italienischer Musik-Legenden auf ungewohntes Terrain, der Song ist ein treibender Popsong mit lateinamerikanischen Rhythmen.
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Er war früher Gitarrist in der Rockband Manntra, schrieb Songs für die Darkrock-Band Mono Inc. und nennt Rammstein als seine grössten Vorbilder: Baby Lasagna, der mit bürgerlichem Namen Marko Purisic heisst, tritt für Kroatien mit dem Titel "Rim Tim Tagi Dim" an. Hinter dem vermeintlich spassigen Titel steckt ein ernster Text: Der Song handelt von der Flucht junger Kroaten aus ihrer Heimat.
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Seit 2016 schaffte es Lettland nicht mehr ins ESC-Finale. In Malmö versucht nun einer der populärsten Sänger des Landes sein Glück: Mit seiner Soul-Ballade "Hollow" will Dons in ganz Europa punkten. Für seinen Song holte er sich unter anderem den irischen Erfolgsproduzenten Liam Geddes ins Boot.
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Elektro-Pop mit Botschaft: Silvester Belt, ein Castingshow-erprobter Sänger, tritt mit "Luktelk" für Litauen beim ESC an.
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Sie ist die erste Vertreterin Luxemburgs seit über 30 Jahren und eine echte Kosmopolitin: Talo Golergant ist die Tochter einer israelischen Mutter und eines peruanischen Vaters, wuchs in Südamerika und später in Luxemburg auf und studiert aktuell in New York. Die 23-jährige Sängerin präsentiert mit dem französisch-englischen Titel "Fighter" einen eingängigen Ethno-Popsong.
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Für sie wird ein Traum wahr: Sarah Bonnici nahm schon als Kind an Gesangswettbewerben teil, stand bereits als Backgroundsängerin und -tänzerin beim Junior ESC auf der Bühne und bewarb sich schon 2022 für den Song Contest. In Malmö vertritt sie ihre Heimat Malta mit dem Popsong "Loop".
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Niemals ohne Geige: Bereits 2007 setzte Natalia Barbu beim ESC mit dem Streichinstrument besondere Akzente, mit ihrem Titel landete sie damals auf dem zehnten Platz. Nun tritt die in ihrer Heimat Moldau (und in Rumänien) populäre Sängerin zum zweiten Mal an - mit "In The Middle", einem Ethno-Pop-Song, in dem die Geige erneut prominent zu hören ist.
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In den Niederlanden und Belgien ist Joost Klein schon einem breiten Publikum bekannt. Auch in Deutschland kennt man seinen Namen: Gemeinsam mit Ski Aggu und Otto Waalkes landete er 2023 mit "Friesenjung" einen Nummer-eins-Hit. Beim ESC stehen die Chancen für den Niederländer nicht schlecht, weit vorne zu landen: Seine Eurodance-Nummer "Europapa" ist bei Spotify der bislang meistgehörte aller Beiträge.
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Sie sind fast so etwas die Exoten im Teilnehmerfeld: Das Quintett Gåte, das mit dem auf Norwegisch gesungenen Folk-Rock-Titel "Ulveham" ("Wolfshaut") antritt, singt in seiner Muttersprache. Die Band existiert seit 25 Jahren.
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Sie ist eine in Wettbewerben ausgezeichnete Tänzerin und arbeitete bereits mehrfach als Choreografin beim ESC: "Ich glaube, ich habe noch nicht ganz begriffen, dass ich selbst als Künstlerin auf dieser Bühne stehen werde", sagt Kaleen über ihren bevorstehenden Auftritt. Mit ihrem Techno-Pop-Song "We Will Rave" will sie nun nicht als Tänzerin, sondern als Interpretin für Österreich punkten.
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Ihr Künstlername spiegelt die Faszination für den Mond und ein einzigartiges Detail wider: Aleksandra "Luna" Wielgomas aus Warschau schlafwandelt. Beim ESC will sie mit "kosmischem Pop" bezaubern, ihr Titel "The Tower" ist eine energiegeladene Uptempo-Nummer.
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Pop mit Tiefgang: Der portugiesische Beitrag "Grito" ("Schrei") sei ein Lied über "innere Stärke und Persönlichkeitsentwicklung", lässt die offizielle Eurovision-Homepage wissen. Ob die Botschaft des eher sphärischen Songs, die Sängerin Iolanda in ihrer Muttersprache vorträgt, in Europa ankommt, bleibt abzuwarten.
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Beim spanischen Vorentscheid wurden sie 2023 nur Vierte, nun hat die Rockband Megara den Sprung auf die Eurovision-Bühne geschafft: Das Quartett um Sängerin Kenzy Loevett stammt zwar aus Madrid, tritt aber für den Kleinstaat San Marino mit dem auf Spanisch gesungenen Titel "11:11" an.
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Auch diese beiden gehen "fremd": Die norwegischen Zwillingsbrüder Marcus und Martinus Gunnarsen treten mit dem eingängigen Popsong "Unforgettable" für das Gastgeberland Schweden an. Die beiden stehen seit Kindertagen auf der Bühne und sind in ganz Skandinavien bekannt sowie beim TV-Publikum beliebt: Die Brüder gewannen 2022 die schwedische Ausgabe von "The Masked Singer".
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Sein Song - eine Mischung aus Rap mit Drum'n'Bass-Rhythmen und Operngesang - handelt "von der Reise, die ich mit der Erkenntnis begann, dass ich weder ein Mann noch eine Frau bin": Nemo vertritt mit dem Titel "The Code" nicht nur die Schweiz, sondern will nach eigener Aussage als non-binäre Person "für die gesamte LGBTQIA+-Community" einstehen.
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"Ramonda" ist nicht nur der Titel des serbischen Beitrags, sondern auch der Name einer Blume, die in Serbien ein Symbol für den Tag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg ist, der am 11. November gefeiert wird. Für Sängerin Teya Dora gibt es darüber hinaus "auch eine tiefe ökologische Botschaft über den notwendigen Schutz der Ramonda und aller gefährdeter Pflanzenarten", sagte sie einer serbischen Tageszeitung.
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Auch Slowenien setzt in Malmö auf einen Beitrag, der in der Landessprache gesungen wird: Der Ethno-Dance-Pop-Song "Veronika", der von der Mezzosopranistin Raiven präsentiert wird, erzählt die in Slowenien berühmte historische Geschichte von Veronika Desenika. Veronika wurde im Mittelalter zu Unrecht der Hexerei angeklagt und später mutmasslich im Auftrag ihres Schwiegervaters ertränkt.
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Spanien tritt mit dem Duo Nebulossa - bestehend aus María Bas und Mark Dasousa - an. Ihr Lied "Zorra" sorgte vorab für Schlagzeilen. Sogar der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez schaltete sich in die Debatte ein und verteidigte den Song gegen jedwede Vorwürfe, dass darin "frauenfeindliche" Textzeilen enthalten seien.
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Eine Hymne der Selbstermächtigung - ganz im Stil internationaler Popstars wie Olivia Rodrigo: Im tschechischen Beitrag "Pedestal" singt Aiko, die als Songwriterin auch am Song mitgeschrieben hat, von der Notwendigkeit, sich selbst auf ein "Podest" zu stellen.
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Explizite politische Botschaften verbietet der ESC, dennoch ist der ukrainische Beitrag natürlich auch als Kommentar auf den Krieg zu verstehen: Rapperin Alyona Alyona und Singer-Songwriterin Jerry huldigen in ihrem Elektro-Folk-Rapsong "Teresa & Maria" weibliches Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten am Beispiel von Mutter Teresa und der Jungfrau Maria.
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Sie ist die jüngste Teilnehmerin in Malmö: Die 16-jährige Silia Kapsis wurde in Australien geboren und ist dort auch als Moderatorin im Kinderfernsehen bekannt. Mit "Liar", komponiert vom ESC-Veteranen Dimitris Kontopoulos, tritt die Sängerin für Zypern, das Heimatland ihres Vaters, an.