Nachdem es im vergangenen Jahr aufgrund der Wetterlage zu einem riesigen Chaos bei der Wacken-Anreise gekommen ist, scheint 2024 bisher alles rund zu laufen.
Das legendäre Wacken Open Air steht in den Startlöchern. Heavy-Metal-Fans aus aller Welt pilgern wieder in die kleine Gemeinde in Schleswig-Holstein, um vom 31. Juli bis 3. August kräftig abzurocken. Nachdem es aufgrund des schlechten Wetters im vergangenen Sommer zu einem mächtigen Chaos und schliesslich kompletten Einlassstopp gekommen war, scheint ein neues Verkehrskonzept in diesem Jahr voll aufzugehen.
Aus Sicht der Polizei sei die am Sonntag gestartete Anreise zum Wacken Open Air bisher "deutlich stressfreier als im Vorjahr verlaufen", teilte die Direktion Itzehoe am Morgen des 29. Juli mit. Dafür verantwortlich seien laut einer ersten Einschätzung ebenjener zusätzliche Anreisetag am Sonntag sowie ein neues Verkehrskonzept. 15.000 Besucherinnen und Besucher waren demnach bis zur Veröffentlichung der Mitteilung schon angereist und es habe keine "nennenswerten Verzögerungen" gegeben. Auch wenn der Montag und der Dienstag die Hauptanreisetage seien, erwarte man kein Verkehrschaos. Auf der Wacken-Homepage heisst es ebenfalls, dass der Sonntag in Sachen Anreise "absolut problemlos" verlaufen sei.
Wacken: Das neue Konzept scheint aufzugehen
Die Einschätzung der Polizei scheint sich bisher zu bewahrheiten. Der NDR berichtet in einem Liveblog zum Festival, dass bis etwa 13:30 Uhr rund 23.000 Personen angereist seien. Das entspreche etwa einem Drittel der erwarteten Besucher. Laut eines Sprechers der Polizei gebe es kaum Staus und es sei "kein Vergleich zu den Vorjahren". Auf dem offiziellen Instagram-Account des Festivals bitten die Veranstalter trotzdem darum, den Kanälen der Polizei in den sozialen Medien zu folgen, um über die aktuelle Verkehrssituation auf dem Laufenden zu bleiben.
Auch auf dem 33. Wacken Open Air treten wieder einige der grössten Namen aus den härteren musikalischen Genres auf. Mit dabei sind unter anderem die Scorpions, Korn, Amon Amarth, Blind Guardian, Architects und In Extremo.
Kurzentschlossene haben schon lange keine offizielle Chance mehr auf ein Ticket. Die Karten für das diesjährige Festival waren nach nur rund 4,5 Stunden restlos ausverkauft. "Insbesondere nach dem schwierigen Start des Festivals in diesem Sommer, bei dem ein Teil unserer Metal-Family nicht mitfeiern konnte, wissen wir es mehr als zu schätzen, dass die Community zu uns steht und zusammenhält", hiess es im August 2023. (wue/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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