Musik hilft gegen das Tief zum Wochenbeginn und vertreibt den Montagsblues, da ist sich Nico Santos ganz sicher. In unserer Rubrik #happymonday verrät der Sänger und Songwriter nicht nur, wie man gut in die Woche startet, sondern spricht auch über die Zusammenarbeit mit Stars wie Helene Fischer oder Bushido und über sein Debütalbum.

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Den klassischen Wochenanfang gibt es für Nico Santos nicht. Das Arbeitsleben des Sängers und Songwriters richtet sich vor allem nach seinen Auftritten. Vom Montagsblues ist der 25-Jährige, der vor ziemlich genau einem Jahr mit dem Song "Rooftop" die Hitparaden stürmte, also nicht wirklich betroffen.

Tage, an denen es schwerfällt, aus dem Bett zu kommen, kennt Santos natürlich trotzdem. Und er hat ein Rezept dagegen parat. "Wenn ich morgens aufwache, höre ich als erstes Musik", erzählt Santos.

"Ich habe mir vor Kurzem einen Schallplattenspieler angeschafft und auch viele Platten gekauft. Musik zu hören, ist wirklich das Erste, was ich mache. Und dann gehe ich runter zum Bäcker und besorge mir Croissants mit Nutella und frisch gepressten Orangensaft."

Auf den Plattenteller kommen dabei bevorzugt ältere Sachen, etwa von Michael Jackson, Stevie Wonder oder Prince. Ganz sicher nicht in der Montagmorgen-Playlist von Nico Santos tauchen die eigenen Songs auf.

"Die höre ich genug bei meinen Auftritten. Und es dauert ja auch ein paar Monate, bis so etwas produziert ist. In dieser Phase höre ich die Sachen jeden Tag sehr, sehr oft. Teilweise auch unfreiwillig", erzählt Santos und lacht.

Pop, Rap, Rock und Schlager

Am kommenden Freitag, dem 12. Oktober, erscheint Nico Santos' Debütalbum "Streets of Gold", auf dem auch das im Vorfeld als Single veröffentlichte "Rooftop" enthalten sein wird. Sehr vielschichtig sei die Platte geworden, berichtet Santos, als New-Soul-Pop beschreibt er die Musikrichtung.

Santos, der eigentlich Nico Wellenbrink heisst und der Sohn des als Melitta-Mann bekanntgewordenen Schauspielers und Musikers Egon Wellenbrink ist, auf eine Musikrichtung festzulegen, ist auch ziemlich schwer.

Als Songwriter und Produzent arbeitet er mit so unterschiedlichen Künstlern wie Bushido, Shindy oder Helene Fischer. Für die Schlager-Königin wirkte er an dem Song "Achterbahn" mit, was Santos als schwieriger beschreibt, als etwa die Arbeit an einem Rap-Song.

"Es gibt die ganzen Klischees im Schlager, die ganzen Wörter, die schon so oft benutzt wurden. Man hat weniger Mittel zur Verfügung. Dazu muss man aufpassen, dass es nicht zu poppig wird. Das ist tatsächlich ein bisschen schwieriger als beim Rap", erklärt Santos.

Auch der persönliche Umgang ist bei so unterschiedlichen Künstlern natürlich anders. "Nach einer Woche mit den Hip-Hop-Jungs ist man auch mal froh, wieder alleine zu sein", lacht Santos.

Einfach "Bock haben" auf gute Musik

Auch mit Lena Meyer-Landrut, Mark Forster oder Roland Kaiser hat der 25-Jährige bereits zusammengearbeitet, dazu an Soundtracks zum "Tatort" oder von "Fack ju Göhte" mitgewirkt. "Man muss einfach Bock haben, alle Genres zu machen", sagt Santos.

Mit seiner Band, die aus vier Strassenmusikern besteht, geht Santos im kommenden April auf Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Musik macht der Sänger aber nicht nur auf seinen Konzerten oder Studio, sondern gerne auch nach den Shows, auf privaten Partys oder in Karaoke-Bars, wo er mit Vorliebe Songs von seinem musikalischen Idol Michael Jackson singt.

Und manchmal schiebt er zum Spass auch noch "Rooftop" hinterher. Spätestens dann merken die Gäste in der Bar, wer da hinter dem Mikrofon steht.

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