Mit "Now and Then" erobern die Beatles mehr als 50 Jahre nach ihrer Auflösung noch einmal die Charts. Erschaffen werden konnte der endgültig letzte Song der Kultband dank Künstlicher Intelligenz. Die Stimme des verstorbenen John Lennon sei jedoch nicht nachgebildet worden, betonte nun Ringo Starr.
Wirbel um den finalen Beatles-Song "Now and Then", der Anfang November veröffentlicht wurde: Schlagzeuger
Der Song ist endgültig der letzte der legendären britischen Band, die in den 60er-Jahren Musikgeschichte schrieb. Mehr als 50 Jahre nach der Auflösung der Beatles, mehr als 40 Jahre nach dem Tod von John Lennon und mehr als 20 Jahre nach dem Tod von
Ringo Starr erklärt, wie es zu dem Song gekommen ist
Im Interview mit dem AARP-Magazin betont Starr nun, dass sie dafür aber nicht die Stimme von John Lennon durch KI nachgebildet hätten. Er erklärte zunächst, wie es überhaupt zu dem weiteren Beatles-Song gekommen ist: "Letztes Jahr rief
Doch die überlieferte Musik war unvollständig. Der Song wurde ursprünglich von Lennon in den späten 1970er-Jahren komponiert. 1979 nahm der legendäre Musiker in seiner New Yorker Wohnung auf seinem Flügel eine unvollendete Version auf. Es fehlten weite Teile der Strophen und ausserdem war die Qualität der Originalspur auf einer Musikkassette schlecht. Deshalb scheiterten in den 90ern erste Bemühungen, das Lied posthum zu veröffentlichen. Erst jetzt gelang es, das laute Brummen mithilfe der KI zu eliminieren. "Als wir kamen, um das zu machen, was die letzte Platte der Beatles sein wird, war es eine Demo, die John hatte [und] wir konnten Johns Stimme nehmen und sie durch diese KI bereinigen", sagte Paul McCartney im Juni gegenüber "BBC 4 Radio". "Dann können wir die Platte wie gewohnt abmischen. Es gibt einem also eine Art Spielraum."
Gerüchte um KI-Stimme "Blödsinn"
Offenbar haben viele Menschen jedoch missverstanden, wie die Künstliche Intelligenz bei der Produktion des Tracks eingesetzt wurde. "Es gab schreckliche Gerüchte, dass es nicht John, sondern die KI sei, was auch immer die Leute für einen Blödsinn gesagt haben", erklärte Ringo Starr und betonte: "Paul und ich hätten das nicht getan. Es ist ein wunderschönes Lied und eine schöne Möglichkeit, diese Tür endlich zu schliessen."
Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung von "Now and Then" kündigte die Plattenfirma Universal zudem an, weitere Beatles-Werke überarbeitet auf den Markt zu bringen: "1962-1966 (The Red Album)" und "1967-1970 (The Blue Album)". Die Editionen sollen auch das Lied "Now and Then" und insgesamt 21 zusätzliche Songs beinhalten, die in auf den Best-of-Alben ursprünglich nicht zu hören waren. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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