Das Album "Vultures" von Kanye West ist noch nicht erschienen, sorgt aber schon im Vorfeld für reichlich Aufsehen. Nun lässt der Rapper weitere Details aus dem Sack: Es wird in drei Teilen erscheinen - und ein Trailer gibt verstörende Einsichten.
Kanye West (46) will sein lange angekündigtes Album "Vultures" im Februar veröffentlichen. Einen Vorgeschmack auf das Gemeinschaftsalbum mit Ty Dolla $ign (41) gibt der Ex-Mann von
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Der erste Teil erscheint am 9. Februar
Am Dienstag veröffentlichte der Rapper einen durchaus verstörenden Teaser-Trailer. Der von Jon Rafman (42) inszenierte Clip enthält eine Reihe gruseliger Szenen mit lächelnden Clowns, Explosionen, brennenden Häusern, Wölfen, Zivilisten in Masken und Roben. Und natürlich kommen auch die namensgebenden Geier vor.
Viel Wirbel um "Vultures"
Bereits im November präsentierte Kanye West bei einem Überraschungsauftritt sein neues Lied "Vultures" bei einem Konzert seines Rapper-Kollegen Lil Durk (31) in Dubai. Der Song erntete massive Kritik, da er beleidigende und rassistische Texte enthielt.
Im Dezember entschuldigte sich der Rapper für seine antisemitischen Äusserungen: "Es war nicht meine Absicht, zu verletzen oder jemanden verächtlich zu behandeln, und ich bedaure zutiefst jeden Schmerz, den ich möglicherweise zugefügt habe." Weiteren Wirbel gab es, weil Nicki Minaj (41) ihm die Rechte an dem Song "New Body" öffentlich versagte.
Ursprünglich sollte "Vultures" am 31. Dezember 2023 erscheinen. Bereits im vergangenen Jahr hatte West einen Blick auf das vermeintliche Cover gewährt - und damit umgehend grosses Empören ausgelöst, da es einige Bezüge zum Nationalsozialismus erhielt.
Kanye West fiel immer wieder negativ auf
West war in den vergangenen Jahren immer wieder mit Judenhass aufgefallen - unter anderem auf "X", wo er offen antisemitische Nachrichten und Nazi-Propaganda verbreitete.
Im Oktober 2022 hatte er dort Drohungen gegen Juden ausgesprochen, woraufhin er bei dem Kurzbotschaftendienst verbannt worden war. Seit Juli 2023 ist sein X-Konto wieder hergestellt.
Auch der deutsche Sportartikelhersteller Adidas hatte aus dem Verhalten Konsequenzen gezogen und mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit dem Rapper beendet.
Nur einige Wochen später hatte West, der unter psychischen Problemen leiden soll, in einem Interview mit dem bekannten ultrarechten Verschwörungstheoretiker Alex Jones gesagt, er möge Hitler und "liebe Nazis". Der Rapper hatte auch mit seiner Nähe zum rechtspopulistischen Ex-US-Präsidenten Donald Trump für Aufsehen gesorgt.
Auch offline hatte West öfter geschockt: Bei der Pariser Fashion Week hatte er beispielsweise ein T-Shirt mit dem Slogan "White Lives Matter" getragen. Die Organisation Anti-Defamation League hatte den Satz als rassistische Reaktion auf die "Black Lives Matter"-Bewegung eingestuft.
Im März 2023 hatte Kanye West dann gesagt, er habe sich vom Antisemitismus abgewandt. (ae/spot/ari)
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