Indierock-Ikone Morrissey ging die Liebe seiner Fans bei einem Konzert in San Diego zu weit. Als einige Besucher die Bühne stürmten und ihn regelrecht attackierten, brach der Sänger die Show ab.
Morrissey hatte gerade seinen 1988 erschienenen Hit "Everyday Is Like Sunday" angestimmt, da passierte es: Eine Frau klettert auf die Bühne und versucht, den ehemaligen Frontmann der Rockband The Smiths mit ausgestreckten Armen zu erreichen. Sie wird von der Security abgefangen.
Doch weitere Fans fühlen sich durch sie ermutigt und stürmen die Bühne. Ein Mann kann die Security-Kette durchbrechen, läuft in bester Wrestling-Manier auf Morrissey zu und wirft ihn durch seine heftige Umarmung beinahe um.
Morissey-Fans stürmen die Bühne
Dem Sänger wird das zu viel: Er bricht sein Konzert in San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien daraufhin unter Pfeifen ab.
Management: Morrissey-Fans sind nicht bösartig
Ein Fan filmte den Eklat und stellte ihn anschliessend bei YouTube online. In dem kurzen Mitschnitt wird nicht ganz deutlich, ob der wild gewordene Fan Morrissey attackieren oder stürmisch umarmen will.
Auf der offiziellen Facebook-Seite des Briten gab sein Manager Peter Katsis am nächsten Tag ein Statement ab: "Niemand hat gestern Abend versucht, Morrissey zu schlagen. Morrissey-Fans sind nicht bösartig. Die Fans haben einfach nur das gemacht, was sie seit fast 30 Jahren gemacht haben. Sie versuchen alles, um auf die Bühne zu kommen, um ihn zu berühren oder zu umarmen. Der besagte Fan war offensichtlich aggressiver als andere, sodass die Security ihren Job machen und ihn unter Kontrolle bringen musste. Das war alles. Am Ende wurde niemand verletzt und niemand verhaftet."
Ein kleiner Trost: Immerhin handelte es sich schon um die Zugabe, als die Fans die Bühne stürmten. Die Show wäre also auch ohne den Konzertabbruch ohnehin bald vorbei gewesen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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