Hamburg - Der Hamburger Sänger Axel Bosse (45) ist beim Hören seiner ersten, etwa 20 Jahre alten Alben von sich selbst überrascht worden. "Das ist schon so weit weg, dass ich bei der allerersten Platte "Kamikazeherz" das Gefühl hatte, ich würde einen fremden Künstler hören", sagte Bosse der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Gerade die ersten Jahre seiner Musiker-Karriere habe er gar nicht mehr so auf dem Schirm gehabt. Er habe sich beim Hören der Alben selbst beim Wachsen zusehen und zuhören können.
Werkschau aus 21 Songs von 2005 bis 2025
Bosse hat sich aus gleich zwei Gründen zuletzt mit seiner Vergangenheit beschäftigt. Zum einen ist der gebürtige Braunschweiger Teil der neuen Staffel der Vox-Sendung "Sing meinen Song", die vom 22. April an ausgestrahlt wird. Und zum anderen veröffentlicht er wenige Tage zuvor die ihm wichtigsten Lieder aus seinen neun Alben. Dafür habe er auch in alten Fotos herumgestöbert und sich alte Video- und Fotoaufnahmen von Freunden und Freundinnen schicken lassen. "Das war schön, sich so zurückzudenken."
Als Best-of-Album will Axel "Aki" Bosse die Zusammenstellung aber nicht verstanden wissen. "Ich glaube, dafür habe ich noch zu viel zu erzählen." Viel mehr seien es die wichtigsten Lieder der jeweiligen Alben geworden. Eine Werkschau aus 21 Songs von 2005 bis 2025 sozusagen. "Ich habe das vor allem gemacht, damit man einen kleinen Einblick bekommt und den richtigen Einblick." Jedes Album stehe quasi für eine bestimmte Bosse-Phase. "Es ist so ein kleines Reindippen." © Deutsche Presse-Agentur