- Spotify sieht sich weiter heftiger Kritik ausgesetzt.
- Joni Mitchell will ihre Musik vom Streamingdienst abziehen.
- Spotify hatte einen von Wissenschaftlern als verharmlosend kritisierten Corona-Podcast veröffentlicht.
Nach dem Protest von Weltstar
Young ("Heart of Gold") hatte Spotify vorgeworfen, etwa in Podcasts Falschinformationen über Coronavirus-Impfstoffe zu verbreiten. Auf einer Plattform, die solche Fehlinformationen enthalte und verbreite, wolle er nicht präsent sein - daraufhin hatte der Streamingdienst die Musik des Kanadiers vorerst aus dem Programm genommen.
Spotify rechtfertigt Corona-Podcast
Spotify wolle seinen Nutzern alle Musik- und Audioinhalte zugänglich machen, hiess es in dem Statement des Streaming-Riesen. "Das bringt eine grosse Verantwortung mit sich, wenn es darum geht, ein Gleichgewicht zwischen der Sicherheit für die Hörer und der Freiheit für die Urheber zu schaffen." teilte der Streamingdienst am Mittwoch in einer Erklärung mit.
In einem offenen Brief, der später von der Homepage verschwand, hatte Young seine Kritik gegen den äusserst populären Podcast des US-Comedians Joe Rogan gerichtet: "Sie können Rogan oder Young haben. Nicht beide." Schon Mitte Januar hatten zahlreiche Mediziner und Wissenschaftler Spotify in einem offenen Brief vorgeworfen, mit dem Podcast "unbelegte Verschwörungstheorien" und Falschinformationen zu verbreiten. (dpa/sap)
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