The Naked and Famous veröffentlichen am Freitag ihr neues Album "Recover". Die Neuseeländer Thom Powers und Alisa Xayalith leben heute in den USA. Von US-Präsident Donald Trump halten die beiden wenig.
Die Elektropop-Band The Naked and Famous schafften 2010 mit ihrem Song "Young Blood" den internationalen Durchbruch. Heute besteht die Band nur noch aus dem Duo Thom Powers und Alisa Xayalith. Ihren damaligen Hit hören die beiden immer noch gerne. "Wir lieben ihn und sind sehr stolz auf den Song", erklärt Powers im Interview mit spot on news.
"Es gibt Licht am Ende des Tunnels"
"Unsere Ziele waren damals, unsere Jobs zu kündigen, als Vollzeitmusiker zu arbeiten und ein Album herauszubringen. Und jetzt sind wir bei Album Nummer vier!", erinnert sich Alisa Xayalith an die Anfangszeit der Band. Am Freitag (24. Juli) veröffentlichen The Naked and Famous ihren neuen Longplayer "Recover".
Das Album sei das "bisher optimistischste", erklärt Thom Powers. "Hoffnung und Freude sind in die Songs eingewoben: Es gibt Licht am Ende des Tunnels." Das Thema Heilung stehe dabei im Vordergrund, so der Musiker.
Im Titelsong "singt Alisa darüber, wie sie sich als Kind vom Tod ihrer Mutter erholt hat und wie sie als Erwachsene von diesem Ereignis beeinflusst wird. Ich singe darüber, wie man sich von einer fast tödlichen Lebensmittelvergiftung erholt." Er hofft, die Menschen mit dieser Botschaft ermutigen zu können, "da wir alle noch immer mit einer globalen Pandemie zu kämpfen haben".
"Trump ist ein rassistischer, frauenhassender, wissenschaftsleugnender Idiot"
In den USA verschärft sich derweil die Coronakrise, die "Black Lives Matter"-Bewegung hat Aufwind bekommen und die Präsidentschaftswahlen stehen im November an. Diese Themen beschäftigen auch The Naked and Famous. "Wir denken, dass die 'Black Lives Matter'-Bewegung wichtig ist", sagt Powers. "Und das Coronavirus ist Realität. Wir sind traurig, dass diese Dinge für manche Menschen nicht offensichtlich sind."
Die US-Präsidentschaftswahl 2020 sei "für die ganze Welt wichtig". Zum amtierenden US-Präsidenten
Seit 2012 wohnen die beiden gebürtigen Neuseeländer in den USA. Ob sie manchmal ihr Heimatland vermissen? "Je älter wir werden, desto mehr vermissen wir unser früheres Zuhause", erzählt der Musiker. "Alisa und ich geniessen es mittlerweile, nach Hause zu fliegen. Es ist eine Tradition geworden, einmal im Jahr zurückzukommen und eine Show in unserer Heimatstadt zu planen, um unsere Freunde und Familien zu besuchen." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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