Erinnerungslücken bei Andy Borg: Als er sich auf den Auftritt seiner Schlagershow vorbereitete, suchte der Moderator Rat bei seiner Frau. Die schlug ihm einen Song vor, den er darbieten könne, der dem Schlagerstar allerdings gar nichts sagte.

Mehr News über Schlager

Nach 40 Jahren Schlagerkarriere verfügt Andy Borg über ein beachtliches Repertoire an Liedern. Hits wie "Adios Amor" oder "Arrivederci Claire" könnte der 63-Jährige wohl im Schlaf singen. Bei anderen Titeln kann das mitunter schwieriger werden, wie er in der vergangenen Folge der TV-Show "Schlager-Spass mit Andy Borg" in Form einer witzigen Anekdote verriet.

Traditionell präsentiert Borg die Schlagersendung nicht nur als Moderator, sondern tritt auch regelmässig selbst hinters Gesangsmikrofon. Für den Künstler heisst das: Er muss sich vorab überlegen, welche Titel er auf der Bühne darbietet. Vor der aktuellen Sendung habe er deshalb zu Hause "laut überlegt". Seine Frau Birgit habe ihm dabei geholfen und den Titel "Mit wem ich lache" vorgeschlagen. Dem Studiopublikum gefiel das offenbar, goutierte es den Vorstoss doch mit Applaus. "Jetzt tut nicht so, als ob ihr das kennt", witzelte Borg.

Andy Borg lenkt ein: "Ich höre lieber auf meine Frau"

Wie er im Anschluss verriet, tappte Borg nämlich ganz schön im Dunkeln. "Von wem ist es?", habe er seine Frau gefragt. Die löste etwas überrascht auf, dass es einer seinen eigenen Songs sei. "Ich hab's nicht geglaubt", erinnerte sich Borg. Doch seine Gattin wusste es besser, wie er berichtete: "Das ist aus einem Album von 2001. Und das Album heisst 'Superglücklich'. Und das Lied ist gleich das erste auf der zweiten Seite." Im Anschluss sei Borg klar geworden, dass Widerspruch zwecklos sei: "Dann war mir klar, ich höre lieber auf meine Frau und singe das jetzt."

Bis zum Auftritt schien Andy Borg seine Erinnerung an den Titel "Mit wem ich lache" jedenfalls wieder aufgefrischt zu haben. Ohne Texthänger meisterte er das immerhin 23 Jahre alte Lied und meinte hinterher: "Jetzt, wo ich es gesungen habe, jetzt habe ich es dann doch wieder erkannt."


  © 1&1 Mail & Media/teleschau

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.