Als Andy Borg kennt man ihn seit über 40 Jahren. Jetzt verriet der Schlagerstar, wer ihn zu seinem Künstlernamen gebracht hat - und was seine Mutter damit zu tun hat.
Mit Hits wie "Adios Amor" und "Arrivederci Claire" wurde Andy Borg im deutschsprachigen Raum berühmt. Seit seinem Durchbruch 1982 kennt das Publikum der Sänger und ehemaligen "Musikantenstadl"-Moderator als absolute Frohnatur, Borg entwickelte sich zu einem der grössten Publikumslieblinge der Schlagerszene. Dabei hätte seine Karriere jedoch beinahe einen anderen Verlauf genommen, wie der gebürtige Wiener kürzlich im Interview mit IPPEN.MEDIA verriet.
Er habe an zahlreichen Talent-Wettbewerben teilgenommen, beim ORF hatte man ihm zunächst abgesagt: "Den ORF Wettbewerb hab ich zweimal mitgemacht, einmal haben sie mich mit den Worten nach Hause geschickt: 'Sie hören von uns.'", erinnert sich Borg.
Ein Jahr später habe er in der Sendung "Die grosse Chance" auftreten dürfen. Dort wurde er von Produzent Kurt Feltz, der auch mit Peter Alexander, Caterina Valente und Bill Ramsey gearbeitet hatte, schliesslich entdeckt. Feltz sei es auch gewesen, der ihm nahelegte, sich einen Künstlernamen zuzulegen.
Andy Borgs grösste Leidenschaft? Gärtnern!
Denn geboren wurde Andy Borg als Adolf Andreas Meyer. "Mein damaliger Produzent hat gemeint, Meyer sei nix", sagte Borg im Interview mit IPPEN.MEDIA. Feltz habe dann in seiner Familie nach "brauchbaren" Namen gesucht und sei "bei meiner Mutter Inge-borg hängen geblieben".
Der zweite Teil seines Künstlernamens ist auch eine Anlehnung an den Tennisspieler Björn Borg. Jener dominierte die Tenniswelt Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre, indem er 109 Wochen lang die Weltrangliste anführte und insgesamt elf Grand-Slam-Titel errang. Borg sei damals "in aller Munde" gewesen "und diese Namensähnlichkeit dann vielen durch den Sport geläufig", erklärt Borg. Aus seinem Vornamen Andreas sei Andy geworden, "weil's internationaler klingt", erklärte der "Schlager-Spass"-Moderator.
Im Interview verriet der Schlagerstar zudem sein grösstes Hobby: Andy Borg lebt im 4.000-Einwohner-Dorf Thyrnau in der Nähe von Passau und widmet sich dort am liebsten leidenschaftlich dem Gärtnern. "Im Garten wird mir bewusst, dass der Mensch zu Grossartigem imstande ist, aber das, was die Natur hervorbringen kann, das ist natürlich eine ganz andere Sache, viel grossartiger, viel schöner und ein viel grösseres Wunder als alles, was von Menschenhand gestaltet werden könnte", so der 63-Jährige. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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