Frank Zanders traditionelle Weihnachtsfeier für Obdachlose in Berlin fällt 2020 der Corona-Pandemie zum Opfer. Die Musik-Legende begründet die ihm schwerfallende Absage mit nicht umsetzbaren Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen in der Corona-Pandemie.
Seit 1995 organisiert
Als Grund nennt Zander die kaum umsetzbaren Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen, die für eine Feier dieser Grössenordnung aktuell vorgeschrieben sind: "Wie sollen wir verlässliche Angaben zum Wohnort festhalten, wenn doch der Grossteil unserer Gäste wohnungslos ist? Diese und viele weitere Anforderungen stellen uns vor unlösbare Probleme. Ich kann nicht verantworten, dass sich jemand bei der Veranstaltung mit dem Coronavirus infiziert und diesen schlimmstenfalls bis in die überaus wichtigen Notübernachtungen und Einrichtungen der Kältehilfe trägt", erklärt Zander.
Frank Zander: "Werden die Ärmsten der Armen nicht vergessen"
Trotzdem will sich der Entertainer weiterhin sozial engagieren: "Wir werden andere Wege gehen und hier und da für eine Überraschung sorgen, aber vor allem werden wir die Ärmsten der Armen nicht vergessen. Darauf könnt ihr euch verlassen." Als erste Massnahme verkündet der Sänger einer Spende über 20.000 Euro, um den vor dem Aus stehenden Berliner Foodtruck der Caritas zu retten. Weitere Projekte zur Unterstützung von Obdachlosen seien bereits in Planung. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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