Heino singt jetzt "Zehn nackte Friseusen"

Volksmusik-Legende Heino ("Blau blüht der Enzian") ist bekannt dafür, gerne auch mal etwas Neues auszuprobieren. Nun zeigt er erneut seinen Mut zum kleinen Stilbruch: Der 84-jährige Barde hat ein Cover des Ballermann-Hits "Zehn nackte Friseusen" veröffentlicht.

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"Ich hab sie alle gehabt, ich hab sie alle geseh'n / Doch es gibt nur ein paar, die mich wirklich versteh'n", singt Heino in einem gerade veröffentlichten neuen Song. Wem der Text bekannt vorkommt: Richtig, es handelt sich um ein Cover des ziemlich frivolen Mickie-Krause-Hits "Zehn nackte Friseusen".

Heino, legendärer Schlagerbarde von inzwischen 84 Jahren, arbeitet aktuell mal wieder an einem neuen Album. Nachdem er bereits 2013 mit der Cover-Sammlung "Mit freundlichen Grüssen" (damals sang er unter anderem Rammstein nach) für Furore sorgte, wendet er sich nun den grössten Ballermann-Hits zu.

Begleitend zu seiner Version von "Zehn nackte Friseusen" veröffentlichte Heino auch ein Musikvideo. In dem Clip, dessen Dreh der Sender RTL begleitete, wird der Sänger von einigen leicht bekleideten Damen umtanzt. Wie immer trägt er die grosse Sonnenbrille, seit jeher das Markenzeichen von Volksmusik-Legende Heino.

Heino möchte "mit der Zeit gehen"

Von RTL auf die Heino-Version des Titels "Zehn nackte Friseusen" angesprochen, zeigt sich Original-Interpret Mickie Krause begeistert: "Heino setzt im Grunde der Partyszene ein Denkmal." Es mache ihn "stolz und glücklich", dass Heino seinen berühmten Party-Klassiker nachsinge.

Das Album "Lieder meiner Heimat", auf dem "Zehn nackte Friseusen" zu hören sein wird, soll im Sommer auf den Markt kommen und unter anderem auch Interpretationen von "Schatzi schenk mir ein Foto" (im Original ebenfalls von Mickie Krause) sowie "Joana" (Peter Wackel) enthalten.

Zum Konzept hinter der neuen Cover-Sammlung erklärt Heino gegenüber RTL: "Man muss mit der Zeit gehen. Die Lieder ändern sich, die Menschen ändern sich, und wir werden älter. Was nützt es mir, wenn ich den schönsten Schlager singe und den will keiner hören?"

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