Kerstin Ott kam als kleines Kind in ein Pflegeheim. In einem aktuellen Podcast-Interview erinnert die Sängerin sich nun an diese schwierige Zeit.
"Die immer lacht" - so heisst der grosse Hit, mit dem
Grosse Schlafräume mit Metall-Stockbetten, wenig Zuneigung, kaum Privatsphäre: So schildert Kerstin Ott im Gespräch mit Oliver Polak (Folge "Hinter dem Lachen") das Leben im Pflegeheim.
In dem Heim sei für das Allernötigste gesorgt worden, wie die Sängerin berichtet, mit dem Aufwachsen in einem behüteten und liebevollen Zuhause seien die Umstände aber nicht vergleichbar gewesen. "Man kann sich das so ein bisschen wie ein Internat vorstellen. Die haben geschaut, dass du immer ordentlich angezogen bist, dass dir gesundheitlich nichts fehlt und dass du in den Kindergarten gehst. Aber auch nicht viel mehr."
Kerstin Ott fühlte sich "alleingelassen"
Als Kind in einer Pflegeeinrichtung aufzuwachsen, sei "für niemanden schön", weiss Kerstin Ott. Und weiter, mit Blick auf ihre persönliche Erfahrung: "Das war eher wie ein Aufbewahrungslager." Nach ihrer Zeit im Pflegeheim wohnte sie auch bei verschiedenen Pflegefamilien.
Lesen Sie auch:
- Opfer von Abrechnungsbetrug: Marianne und Michael
- Stefan Mross begeistert mit Seniorenheim-Besuch
- Matthias Reim veröffentlicht neuen Song "Dieses Herz"
Wie Kerstin Ott offen erzählt, habe sie unter dem Leben in Pflegeeinrichtungen zwar gelitten, und gerade während der Pubertät habe sie sich manchmal auch "abgestossen" und "alleingelassen" gefühlt. Trotzdem hat die erfolgreiche Musikerin inzwischen ihren Frieden mit der Vergangenheit gemacht. "Grundsätzlich weiss ich, dass das gut und richtig war", erklärt sie mit Bezug auf die damalige Trennung von ihrer Familie. Zu ihrer Mutter habe sie heute einen "guten Kontakt". © 1&1 Mail & Media/teleschau
Neue Version von "Du": Heino sendet rührenden Liebesgruss an verstorbene Ehefrau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.