Seit mehr als 50 Jahren ist Marianne Rosenberg nicht aus der Schlagerbranche wegzudenken. In der ARD-Sendung "Sträter" fällte sie nun aber ein hartes Urteil über das Business, in dem sie sich einen Namen gemacht hat.
Von "Er gehört zu mir" bis "Marleen":
Ihr Erwachsenwerden in der Branche sei auch ein "Emanzipationskampf". Noch heute seien die "Machtpositionen" im Schlagerbusiness von Männern besetzt. Deshalb sei es "nicht so ganz einfach. Und schon gar nicht, wenn man da jetzt autorenmässig mitschreiben will, mitbestimmen will". Ihre Wünsche durchzusetzen, habe "lange gedauert", so Rosenberg. Sträter hakte interessiert nach und wollte wissen, wie "schlimm" die Schlagerbranche wirklich sei. Rosenberg antwortete bestimmt: "Ja, man sagt 'Haifischbranche'."
Marianne Rosenberg sieht sich "in einer Reihe mit Kylie Minogue, Madonna, Lady Gaga oder Barbra Streisand"
Mit noch härteren Bandagen werde aber in der Politik gekämpft, zeigte sich Marianne Rosenberg überzeugt: "Ich glaube, nichts ist so schlimm wie die Politik." Privat engagiert sich die Sängerin für die queere Szene und im Rahmen von Projekten wie "Rock gegen Rechts", weshalb sie betonte: "Ich bin politisch geboren." Ein politisches Amt wolle sie deswegen aber nicht übernehmen, wie Rosenberg im Gespräch mit Gastgeber Torsten Sträter unmissverständlich klarstellte: "Über ein politisches Amt habe ich nie nachgedacht, ich möchte frei sein im Denken und Handeln."
Anschliessend würdigte Torsten Sträter seinen Gast als "Schutzheilige der queeren Szene". Es gebe eben Frauen, die würden in der Szene verehrt werden, entgegnete Rosenberg: "Ich stehe da in einer Reihe mit
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