"Nie wieder ist jetzt!": Unter diesem Motto versammeln sich am 10. Dezember viele Menschen in Berlin, um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. Dabei wird auch Schlagerstar Roland Kaiser auf der Bühne stehen, um eine Rede zu halten.
Roland Kaiser gehört seit Jahrzehnten zu den grössten Stars der Schlagerszene, er nutzt seine Stimme aber immer wieder auch, um sich zu grossen politischen und gesellschaftlichen Themen zu äussern. So auch hier:
"Ein breites Bündnis aus allen gesellschaftlichen Bereichen" rufe zu der Veranstaltung in Berlin auf, heisst es auf einer entsprechenden Infoseite, "um sich dem zunehmenden Antisemitismus, dem Hass und der Fremdenfeindlichkeit in unserer Stadt und in unserem Land entgegenzustellen". Alle Bürgerinnen und Bürger seien im Rahmen der Initiative "Nie wieder ist jetzt!" aufgerufen, "für ein friedliches und respektvolles Miteinander" ihr "Gesicht zu zeigen".
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"Nie wieder ist jetzt!": Grosse Kundgebung am Brandenburger Tor
Ein Demonstrationszug wandert am 10. Dezember ab 13 Uhr von der Siegessäule aus über die Strasse des 17. Juni zum Brandenburger Tor, wo eine grosse Kundgebung stattfinden soll. Es wird mit mehreren tausend Teilnehmenden gerechnet, vor Ort wird die Aktion unter anderem von Bundestagspräsidentin und Schirmherrin Bärbel Bas, Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner, dem israelischen Botschafter Ron Prosor und dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, unterstützt. Am Brandenburger Tor wird schliesslich auch Roland Kaiser auf der Bühne stehen und eine Rede halten.
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Schlagerstar Roland Kaiser ist bekannt dafür, sich mit Blick auf gesellschaftliche und politische (Reiz-)Themen immer wieder klar zu positionieren. 2015 etwa beteiligte der Sänger sich als Redner an einer grossen Anti-Pegida-Demonstration in Dresden.
Neben Kaiser wird die "Nie wieder ist jetzt!"-Aktion von zahlreichen weiteren Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben unterstützt. Dazu gehören unter anderem Herbert Grönemeyer, Barbara Schöneberger, Sandra Maischberger, Iris Berben, Hape Kerkeling, Ex-Fussballer Arne Friedrich sowie Moderator Johannes B. Kerner und Publizist Michel Friedman. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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