Schlagersängerin Claudia Jung hat ein dunkles Geheimnis ihrer Karriere enthüllt: Sie bekam einst ein unmoralisches Angebot, Förderung gegen sexuelle Gefälligkeiten. Doch sie lehnte ab.
Die grosse Karriere gegen ein bisschen Sex? Immer wieder wird hinter vorgehaltener Hand von der sogenannten Besetzungscouch in der Entertainment-Szene getuschelt. Fälle wie die des gefallenen Hollywood-Moguls
Ja, sagt zumindest Sängerin
Claudia Jung: "Das sind Machtspielchen"
Jahre später habe sie denjenigen wieder getroffen, der ihr das unmoralische Angebot machte, und ihm aber nur ein süffisantes Lächeln gezeigt: "Ah, wir hatten ja schon mal das Vergnügen." Das sei peinlich gewesen, aber nicht für sie.
Generell habe sie für ihre Karriere noch nie etwas getan, was sie hinterher bereut habe. Sie lasse sich nicht verbiegen: "Ich entscheide selbst, was ich anziehe und wie ich auf der Bühne performe." Besonders wenn von "höherer Stelle" gefordert wurde, dass sie "dies oder jenes" Outfit tragen solle, habe sie sich geweigert. "Das sind Machtspielchen, auf die ich noch nie Lust hatte", so Jung. Natürlich müsse man sich aber den Konsequenzen bewusst sein: "Wenn du dich in einer Sendung weigerst, den Auftritt so oder so zu machen, dann bist du beim nächsten Mal halt nicht mehr dabei."
Jung, die vor wenigen Tagen ihren 60. Geburtstag feierte, verfolgte viele Jahre lang parallel eine politische Karriere und sass von 2008 bis 2013 sogar für die Freien Wähler im Bayerischen Landtag. Im Gegensatz zur Politik sei die Schlagerbranche jedoch ein Goldfischteich. Dort würden noch ehrliche Freundschaften entstehen, in der Politik gebe es nur Wegbegleiter. Zu ihren echten Freunden aus der Schlagerszene zählt sie Peggy March (76), Patrick Lindner (63), Ireen Sheer (75) oder Mary Roos (75). Mit ihnen käme sie "herrlich miteinander aus": "Wir alten Hasen müssen uns nichts mehr beweisen, bei uns gibt's auch keinerlei Form von Konkurrenz." (dr/spot/pak) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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