Genf, Zürich, Biel oder anderswo? In der Schweiz läuft die Bewerbungsfrist für die Austragung des nächsten Eurovision Song Contest (ESC) an diesem Freitag ab.

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Das Genfer Messegelände Palexpo und die Stadt Zürich haben ihren Hut in den Ring geworfen. Bern und Biel wollten gemeinsam antreten. Biel ist die Geburtsstadt des diesjährigen ESC-Siegers Nemo. Die offizielle Kandidatenliste hält der öffentliche Schweizer Sender SRG als Gastgeber aber geheim. Es sei wie bei einer Jobbewerbung, sagte ein Sprecher der Zeitung "Blick". Wer den Zuschlag erhält, soll frühestens Ende August verkündet werden.

Das Messegelände Genf hat Platz für riesige Veranstaltungen direkt am Flughafen. Zürich bietet sein Hallenstadion und ein Messegelände sowie eine Fanzone direkt am Zürichsee. Bern und Biel wollten sich die Aufgaben teilen. In Biel am Bielersee würde Schweden, der diesjährige Veranstalter, Anfang 2025 den Stab an die Schweiz übergeben und dort sollen grosse Public-Viewing-Events stattfinden. In Bern 40 Kilometer weiter südöstlich würde der eigentliche Wettbewerb auf einem Messegelände stattfinden. Auch in Basel wurde eine Bewerbung geprüft, Details waren aber nicht bekannt. Bewerbungen anderer Städte waren zumindest öffentlich nicht genannt.

Nemo hatte das Musikspektakel mit Millionenpublikum im Mai in Malmö mit dem Lied "The Code" gewonnen. Nemo ist non-binär, identifiziert sich also nicht als Mann oder Frau.  © dpa

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