Céline Dion kann aktuell aufgrund ihrer Erkrankung nicht auftreten. Jemand, der weiss, wie sich das anfühlt, ist ihre kanadische Landsfrau Shania Twain, die mehrere Jahre ihre Stimme verloren hatte. In einem Interview verrät sie nun, dass sie für ihre Kollegin betet.
Die kanadische Sängerin
"Ich bin ein grosser Fan von Célines Stimme", erklärte Twain. Dion sei eine "einmalige, aussergewöhnliche Sängerin und Entertainerin".
Shania Twain wünscht sich direkten Kontakt zu Céline Dion
Sie hoffe, dass sie irgendwann einmal in direkten Kontakt mit ihr treten könne. Sie wisse, wie schwierig und schrecklich es sei, wenn eine Krankheit einen am Singen hindert oder die Freude im Leben beeinträchtige: "Also bete ich einfach, dass sie es überwinden kann und dass sie wieder für uns alle singen kann."
Zudem verriet Twain in dem gleichen Interview, dass sie ihren 1988 erschienenen Song "From This Moment" eigentlich ursprünglich Céline Dion schenken wollte.
Shania Twain konnte mehrere Jahre wegen Stimmproblemen nicht auftreten
"Ich habe ihn mit ihr im Hinterkopf geschrieben und ich wollte wirklich sie - mein Wunsch war, dass ich ihn schreibe und sie ihn aufnimmt", so Twain weiter, die einst selbst nach einer Borreliose-Erkrankung fast sieben Jahre nicht professionell singen konnte. Erst nach einer Operation an den Stimmbändern im Jahr 2018 konnte sie ihre geschwächten Nerven in ihren Stimmbändern endgültig wieder stärken. Durch langwierige Aufwärmübungen und Physiotherapie lernte sie das Singen wieder.
Dion musste erst im Mai sämtliche angekündigten Konzerte absagen, nachdem diese zuvor noch verschoben wurden. Sie sei nach der Diagnose nicht in der Lage, sich erfolgreich auf die Tournee vorzubereiten oder aufzutreten. Auf Twitter schrieb sie damals, dass es ihr das Herz breche und es ihr leidtue. Aber auch: "Ich gebe nicht auf ... und ich kann es kaum erwarten, euch wiederzusehen."
Das ist das Stiff-Person-Syndrom
Unter dem Stiff-Person-Syndrom versteht man eine unheilbare neurologische Krankheit, die zu lähmenden Muskelkrämpfen, sogenannte Spasmen, führt. Es handelt sich dabei um eine sehr seltene Autoimmunerkrankung. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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