• Der Skandal um den Spotify-Podcast von Joe Rogan spitzt sich weiter zu.
  • Während die einen mit Musikentzug drohen, geht James Blunt einen anderen Weg.
  • Der Musiker will neue Songs veröffentlichen.

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Die einen haben ihre Drohung wahrgemacht und wegen des umstrittenen Spotify-Podcasters Joe Rogan ihre Musik beim Streamingdienst entfernt. Sänger James Blunt wählte nun einen etwas anderen und wohl nicht ganz ernstgemeinten Weg, um den Druck auf die Spotify-Betreiber zu erhöhen.

Auf Twitter veröffentlichte er die Scherz-Drohung: "Wenn Spotify Joe Rogan nicht unverzüglich entfernt, werde ich auf der Plattform neue Musik hochladen."

Der Hintergrund: Die Musiker Neil Young und Joni Mitchell werfen Rogan vor, über seinen Podcast gefährliche Falschmeldungen über die Corona-Schutzimpfung zu verbreiten. Beide liessen deshalb aus Protest ihre Musik bei Spotify entfernen. Auch Prinz Harry und Herzogin Meghan, die selbst einen lukrativen Podcast-Deal mit dem Streaminganbieter haben, äusserten Berichten zufolge ihre Bedenken über kursierende Fake News auf der Plattform.

Harry und Meghan gegen Spotify

Die Sussexes sollen sogar schon seit April des vergangenen Jahres ihre Bedenken diesbezüglich geäussert haben. Das geht aus einem Statement hervor, das unter anderem "The Guardian" vorliegen soll.

Ein Sprecher ihrer Archewell-Stiftung wird mit den Worten zitiert: "Hunderte Millionen Menschen sind jeden Tag von den ernsthaften Schäden der Fehl- und Falschinformation betroffen. Vergangenen April äusserten unsere Mitgründer erstmals ihre Bedenken gegenüber unseren Partnern bei Spotify bezüglich der sehr realen Konsequenzen der Corona-Fehlinformationen auf ihrer Plattform."

Offener Brief an den Streamingdienst

Eine grosse Gruppe von Ärzten und Ärztinnen hatten Spotify ebenfalls in einem offenen Brief aufgefordert, umgehend klare Regeln für den Umgang mit Fake News aufzustellen. Dabei wurde besonders auf Rogans "besorgniserregende Geschichte" bei der Diskussion über die COVID-19-Pandemie hingewiesen.

Rogan wird in dem Statement von Harry und Meghan nicht namentlich erwähnt. Und auch von ihrem Deal mit Spotify in Höhe von kolportierten 25 Millionen Dollar treten die Sussexes trotz der Kontroverse demnach nicht zurück. Zwar sehe man Spotify in der Pflicht, sei aber auch "bestrebt, die gemeinsame Arbeit fortzusetzen".  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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