Am 7. und 8. September fand die dritte Ausgabe des Superbloom Festivals in München statt. Internationale Stars und nationale Grössen feierten mit dem Publikum den Ausklang des Festivalsommers.
Am vergangenen Wochenende lockte das Superbloom zum dritten Mal auf das Olympiagelände in München. Internationale Superstars wie
"So früh sind wir noch nie aufgetreten, normalerweise bin ich zu der Zeit noch hangover, aber ich habe gestern extra nichts getrunken", witzelte Tokio-Hotel-Frontmann
Zum einen reihte sich somit schnell ein Auftritt nach dem anderen, was den ein oder anderen Festivalbesucher vor der Doppelbühne überfordert haben könnte und für grossen Andrang im vorderen Bereich sorgte, zum anderen konnte dem Stadion-Publikum damit aber auch ein abwechslungsreiches Programm und wie in den Festival-Ausgaben zuvor wieder eine grosse Musikvielfalt geboten werden. Am Nachmittag bewegte die deutsche Indie-Pop-Band Provinz mit ihren Hits wie "Was uns high macht" oder "Liebe zu dritt" die Menge trotz Hitze und sommerlichen Temperaturen schnell zum Mittanzen, bevor der Londoner Rapper Loyle Carner (29) seinen smoothen Flow auf die Bühne nebenan brachte. Der im baden-württembergischen Bietigheim-Bissingen aufgewachsene Rapper Rin (30) freute sich, dass er seine letzte Show des Sommers im Süden zelebrieren konnte und brachte den Fans seine Hits wie "Bros" und "Fabergé" mit. Textsicher zeigten sich die Deutschrap-Anhänger auch bei Cro (34), der ein Bad in der Menge nahm, sich "Einmal um die Welt" sang oder von der "Bad Chick" rappte.
Kreisch-Alarm und treibende Beats
Weitere britische Superstar-Vibes gab es dagegen vom ehemaligen One-Direction-Mitglied Niall Horan, dem kreischende Begeisterung entgegengebracht wurde und der sich dafür besonders dankbar zeigte: "Deutschland war immer gut zu mir." Auch Sam Smith (32), der mit seinen Tänzern und seinen extravaganten Outfits eine beeindruckende Show hinlegte, wurde am Abend mit viel Jubel gefeiert. Das US-Electronic-Pop-Duo The Chainsmokers liess den ersten Festivaltag mit treibenden Beats ausklingen.
Auf dem Festival, das 2022 seine Premiere feierte und neben der Musik verschiedene Experience Areas mit Live-Podcasts oder Mitmachaktionen bietet, wurde auch am Sonntag schon früh in den musikalischen Tag gestartet. "Normalerweise liege ich um 11 Uhr noch im Bett", lacht Pop-Sänger und Rapper Zartmann, als er die Olympic Stage eröffnete. Von Müdigkeit war jedoch weder beim Künstler, noch beim Publikum etwas zu spüren und es wurde ausgiebig mitgesprungen und gesungen. Im Anschluss versetzte der Hamburger Sänger Berq mit seiner herausragenden Stimme und seinen bekanntesten Liedern "Rote Flaggen" und "2 Minuten" das Publikum in eine melancholisch schöne Stimmung.
Ein Sommerhit und ein nasser Abschluss
Der Nachmittag gestaltete sich, wie Tag eins des Festivals, musikalisch sehr vielfältig. Die deutsche Band Milky Chance tanzte zu ihren Electro-Folk-Beats gemeinsam mit dem Publikum und ihren Hits wie "Stolen Dance" und "Living in A Haze", woraufhin die Hip-Hop-Fans mit Shirin David (29) mitrappten. Die gebürtige Hamburgerin ging natürlich nicht ohne eine Darbietung des offiziellen Sommerhits 2024, der auch eine besondere Zugabe bekam: Ein junger, textsicherer Fan aus dem Publikum durfte mit David zu "Bauch Beine Po" auf der Bühne feiern. Ein weiteres, ehemaliges Mitglied der Boyband One Direction, Louis Tomlinson (32), gab sich am frühen Superbloom-Abend die Ehre und wurde mit einem ungehalten, gut gelaunten Fan-Publikum belohnt.
Gegen Ende des Tages wurde mit Afrobeats des Künstlers Burna Boy (33) und den amerikanischen Superstars von OneRepublic dem bereits am Nachmittag eingesetzten Regen getrotzt. Zum finalen Auftritt, den der britische Star-DJ und Superbloom-Wiederholungstäter Calvin Harris (40) übernahm, leuchtete das gesamte Olympia-Stadion noch einmal durch eine Licht-Show und die vielen Handylampen hell auf.
Auch kommendes Jahr wird der Olympiaturm wieder bunt beleuchtet sein: Das Datum für das nächste Superbloom ist bereits bekannt: Das Festival wird am 30. und 31. August 2025 in die vierte Runde gehen. (jom/spot) © spot on news
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