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Die ehemalige Sängerin der Spice Girls, Victoria Beckham, feiert am 17. April ihren 50. Geburtstag. Sie trug in der Band den Spitznamen "Posh Spice", was "vornehm" bedeutet.
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Geboren wurde sie 1974 im britischen Harlow als Victoria Caroline Adams (l.). Ihre Mutter war Versicherungsangestellte und Friseurin, ihr Vater Elektroingenieur. Beckham wollte schon immer berühmt werden.
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1994 bewarb sie sich daher in London beim Casting für die Spice Girls. Per Zeitungsinserat hatten Bob Herbert und dessen Sohn Chris Mädchen gesucht, die singen konnten.
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Von 600 Bewerberinnen wurde schliesslich die Hälfte zum Casting in London eigenladen. Am Ende konnten Geri Halliwell (r.), Victoria Beckham (l.), Lianne Morgan, Melanie Brown (3.v.r.) und Michelle Stephenson von sich überzeugen. Doch wenig später wurde Morgen durch Melanie Chrisholm, später Melanie C (2.v.l.), ersetzt. Für Stephenson, die laut Bob Herbert nicht reinpasste, sprang Emma Bunton (2.v.r.) ein.
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Doch es gab Spannungen zwischen der Gruppe und dem Management – daraufhin suchten die fünf jungen Frauen nach einer Alternative und wurden auch fündig. Sie unterschrieben 1995 einen Plattenvertrag bei Virgin Records, wenig später erschien die Debüt-Single "Wannabe". Der Song wurde weltweit ein Hit und erreichte in zahlreichen Ländern den ersten Platz der Charts.
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Auch das darauffolgende Debütalbum "Spice" war 1996 ein Riesenerfolg. Innerhalb der ersten zwei Wochen verkaufte sich die Platte sieben Millionen Mal. Es brach ein regelrechter Hype um die Band aus, man sprach von einer "Spicemania". Auch nachfolgende Singles wie "Say You’ll Be There" wurden gefeiert.
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1997 erschien das zweite Album "Spicewold", das ebenfalls ein internationaler Erfolg wurde. Schon vor der Veröffentlichung arbeiteten die fünf an ihrem Filmdebüt "Spice World – Der Film". Auch dieses Projekt wurde ein Kassenschlager. Anfang 1998 folgte eine Welttournee, die aus über 100 ausverkauften Konzerten bestand.
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Doch zwischen dem ganzen Erfolg kriselte es, Geri Halliwell verliess im Mai 1998 die Band. Als Grund wurden Differenzen angegeben. Nach der Trennung - beziehungsweise der im Februar 2001 verkündeten Bandpause - versuchte Victoria Beckham eine Solokarriere zu starten, ihr Album "Victoria Beckham" (2001) war allerdings kein grosser Wurf.
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Doch dafür hat das ehemalige Girl-Group-Mitglied privat ihr Glück gefunden. Bereits 1999 heiratete sie Englands Fussballgott David Beckham. Die beiden haben die drei Söhne Brooklyn, Romeo und Cruz sowie die Tochter Harper. Auf Social Media präsentiert Beckham ihr Familienleben regelmässig.
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Mittlerweile hat sich Victoria Beckham als Designerin hervorgetan. Die einstige Sängerin gründete 2008 ihre eigene Marke. 2011 bekam sie den British Fashion Award für das Label des Jahres, 2017 verlieh Prinz William ihr den Orden des British Empire für ihre Verdienste um die Modebranche.
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Geri Halliwell, die 1972 in Watford geboren wurde und den Spitznamen "Sexy Spice" oder "Ginger Spice" trug, startete nach ihrem "Spice Girls"-Ausstieg ebenfalls eine Solokarriere. "Schizophonic" hiess ihr Debütalbum (1999). Auch die nachfolgenden Platten verkauften sich, ihre Coverversion von "It’s Raining Men" wurde ein Hit.
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Doch irgendwann stockten die Verkäufe, eine geplante Solo-Tour wurde aufgrund von zu wenig verkauften Tickets im Jahr 2005 gestrichen. Ein Jahr später, nach drei Alben, gab sie bekannt, keine Platte mehr aufnehmen zu wollen.
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Doch 2007 kam es zu einem besonderen Comeback: Halliwell und die anderen vier ehemaligen Spice Girls verkündeten, zusammen auf Tour gehen zu wollen. 2019 folgte erneut eine Tour – diesmal allerdings ohne Victoria Beckham. Insgesamt gaben die vier übrigen Spice Girls 13 Konzerte, die innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren.
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Privat läuft es bei Halliwell: Aus einer kurzen Beziehung mit dem Regisseur Sacha Gervasi stammt eine Tochter, die 2006 zur Welt kam. 2015 heiratete die Sängerin den Red-Bull-Racing Teamchef Christian Horner (Foto) und nahm dessen Nachnamen an. Im Januar 2017 wurden die beiden Eltern eines Sohnes. Neben ihrer Karriere als Sängerin hat sich die Britin auch ein Standbein als Kinderbauchautorin aufgebaut.
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Mel B wurde 1975 in Leeds, England, als Melanie Janine Brown geboren. Währen ihrer Spice-Girls-Zeit hatte sie den Spitznamen "Scary Spice", was "Die Unheimliche" bedeutet.
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Nach dem Ende der Girlgroup versuchte sich auch Mel B als Solokünstlerin, im Jahr 2000 erschien ihr Album "Hot". Doch an den früheren Erfolg konnte die Sängerin nicht anknüpfen. Auch das zweite Album "L. A. State of Mind" im Jahr 2005 blieb hinter den Erwartungen zurück.
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Neben ihrer Gesangskarriere trat Mel B auch in einigen Film- sowie Serienproduktionen auf. So war sie unter anderem in der englischen Serie "Burn It" zu sehen. Mit dem Thriller "Telling Lies" stand sie 2005 mit Jason Flemyng vor der Kamera, die Produktion feierte beim Filmfestival in Cannes Premiere.
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2007 nahm Mel B bei der amerikanischen Version von "Let's Dance" teil. Sie schaffte es sogar bis ins Finale, musste sich am Ende leider mit dem zweiten Platz begnügen. Von 2013 bis 2018 nahm sie am Juroren-Pult bei "America's Got Talent" Platz. Dort war sie unter anderem neben dem deutschen Model Heidi Klum (l.) zu sehen.
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Privat gab es bei Mel B auch schon ein Auf und Ab: 1998 heiratete sie einen Tänzer, die beiden haben eine gemeinsame Tochter. Schon drei Jahre später folgte die Scheidung. Aus einer Beziehung mit Schauspieler Eddie Murphy stammt eine weitere Tochter – dieser bezweifelte die Vaterschaft, wurde aber durch einen Test eines Besseren belehrt.
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2007 heiratete Mel B den Musikproduzenten Stephen Belafonte, 2011 wurde eine gemeinsame Tochter geboren. Doch auch das Glück hielt nicht auf Dauer – 2017 liessen sich die beiden wieder scheiden.
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Emma Bunton wurde 1976 in London geboren. Sie trug den Spitznamen "Baby Spice" und konnte auch nach der Spice-Girls-Zeit als Sängerin weiterarbeiten. 2001 erschien mit "A Girl Like Me" ihr erstes Soloalbum.
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2002 trat Bunton anlässlich des goldenen Thronjubiläums von Queen Elizabeth II. im Garten des Buckingham Palastes auf. Danach versuchte sich die Sängerin erneut an zwei Alben – allerdings brachten beide nicht den gewünschten Erfolg.
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Doch privat war diese Zeit von Erfolgen gekrönt – Bunton brachte 2007 und 2011 jeweils einen Sohn zur Welt. Vater ist der Sänger und langjährige Partner Jade Jones. Während ihrer ersten Schwangerschaft verkündete die Musikerin, ihre Karriere vorübergehend auf Eis zu legen.
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Es sollte bis 2019 dauern, bis ein weiteres Album der heute zweifachen Mutter erschien. "My Happy Place" schaffte es auf Platz elf der britischen Albumcharts. Auch im Fernsehen war Bunton bereits zu sehen: Sie war Jurymitglied des Formats "Dancing on Ice".
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Melanie C wurde 1974 in Liverpool, England, als Melanie Jayne Chisholm geboren. Den Namen "Sporty Spice" (auf Deutsch: Sportliche Spice, r.) bekam sie damals vor allem deshalb, weil sie regelmässig in sportlichen Outfits in der Öffentlichkeit zu sehen war. Doch auch nach dieser Zeit war Melanie C äusserst erfolgreich…
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1998 startete sie eine Solokarriere, die bis heute anhält. Insgesamt verkaufte sie allein 23 Millionen Platten – was die anderen Mitglieder nicht schafften. Songs wie "Never Be the Same Again" oder "I Turn to You" waren vor allem im deutschsprachigen Raum absolute Hits.
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2005 sang Melanie C "First Day of My Life" in Thomas Gottschalks (M.) Sendung "Wetten, dass..?" und schon war ein Kassenschlager geboren. Der Song kletterte auf Platz eins der deutschen Charts, eine Tour hierzulande folgte. Auch die nachfolgenden Alben, zuletzt 2020 "Melanie C", fanden Anklang.
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Zudem stand sie 2010 für das Musical "Blood Brothers" auf der Bühne und war 2021 als Coach bei der britischen Ausgabe von "The Voice Kids" zu sehen. Kinder hat sie auch selbst – 2009 kam ihre Tochter zur Welt. Diese stammt aus einer Beziehung (2002 bis 2012) mit dem Bauunternehmer Thomas Starr.